Geschlecht spielt eine große Rolle
Forscher konnten jüngst zeigen, dass zum Beispiel Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol bei Frauen oft schlechter und kürzer wirken als bei Männern. Darauf weist die Landesapothekerkammer Brandenburg hin.
Der Effekt von beruhigenden Wirkstoffen halte bei Frauen dagegen länger und intensiver an. Während Acetylsalicylsäure (ASS) bei Männern das Herzinfarktrisiko senken könne, profitierten Frauen dagegen eher im Hinblick auf das Schlaganfallrisiko.
Patienten erkundigen sich vor der Einnahme eines neuen Medikaments daher am besten, wann die Wirkung üblicherweise einsetzt und welche Nebenwirkungen möglich sind. Stellen sie fest, dass es nicht wirkt oder andere Effekte hat als genannt, sollten sie umgehend Rat in der Apotheke suchen. Von eigenmächtigem Absetzen oder Verändern der Dosis rät die Kammer ab.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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