Kein Sinn für Ironie
"Im Stau stehen ist so ein schönes Erlebnis!" Mit ironischen Bemerkungen wie diesen halten sich Angehörige gegenüber Demenzkranken besser zurück. Denn die Betroffenen verstehen sarkastische Bemerkungen und Metaphern häufig wörtlich. Sie können zwischen wörtlicher und übertragener Bedeutung nicht mehr unterscheiden. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten Angehörige oder Pflegende deshalb möglichst klar kommunizieren, erläutert die Universität Witten/Herdecke. Von den Abbauprozessen im Gehirn ist nicht nur das Vokabular betroffen, sondern auch die Fähigkeit, die vom Sprecher beabsichtigte Bedeutung zu verstehen. In der Untersuchung wurden junge gesunde Menschen mit geistig leicht eingeschränkten, mit demenzerkrankten und mit gesunden Älteren verglichen.mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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