Partner bemerkt Hirn-Doping häufig als erster
Statt zu schweigen, sollte man den Partner darauf ansprechen, sagt Anette Wahl-Wachendorf. Sie ist Vizepräsidentin des Verbands der Betriebs- und Werksärzte. In vielen Fällen sei jedoch das Gegenteil der Fall. Die Familie geht dem Gespräch häufig lange aus dem Weg und kehrt das Thema unter den Teppich. Laut einer Studie der Krankenkasse DAK haben sich knapp drei Millionen Beschäftigte schon einmal mit Medikamenten aufgeputscht, um den Leistungsdruck im Beruf besser auszuhalten. Hirn-Doping soll die eigene Leistung ankurbeln - auf längere Sicht geht diese Rechnung aber nicht auf. "Auf Dauer können Mitarbeiter krank werden und fallen im Job im schlimmsten Fall ganz aus", sagt Wahl-Wachendorf. Statt überdurchschnittlich leistungsfähig zu sein, erreichen Arbeitnehmer dann unterm Strich genau das Gegenteil.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.