FITNESS
Senioren können sich im Sportstudio voll entfalten
Hans-Walter Mente war immer sportlich aktiv. Der 88-Jährige ist schon gejoggt, als die Sportart noch Dauerlauf hieß. Doch das Laufen ist heute so nicht mehr möglich, denn der ehemalige Verwaltungsangestellte hatte bereits zwei Hüftoperationen und ist auf einen Gehstock angewiesen. Sportlich ist er dennoch geblieben und geht zweimal in der Woche zum Fitnesstraining. Damit tut er viel für den Bewegungsapparat - insbesondere für den Rücken.
Die Wirbelsäule ist das zentrale Stütz- und Bewegungsorgan des Rückens. Neben den Wirbeln und Bandscheiben bildet eine kräftige und harmonisch ausgebildete Muskulatur das natürliche Korsett für Knochen und Gelenke. Gut ausgebildete Rücken- und Bauchmuskeln sind der beste Schutz vor Beschwerden. "Rückenprobleme entstehen durch langes Sitzen. Manchmal schaden sich die Menschen, die vor Kurzem ein neues Knie- oder Hüftgelenk bekommen haben, indem sie eine Schon- und damit Fehlhaltung einnehmen", weiß Physiotherapeut Stefan Knels. Durch einen gezielten Muskelaufbau an den Geräten wird der Rücken gestärkt. Selbstverständlich werden die alterstypischen gesundheitlichen Beeinträchtigungen berücksichtigt, dafür steht der erfahrene Physiotherapeut den Senioren zur Seite. "Nach dem Training haben die Menschen weniger Rückenschmerzen, außerdem sinkt das Sturzrisiko", freut sich Stefan Knels über die Erfolge.
Hans-Walter Mente ist nach dem Tod seiner Frau in eine Seniorenresidenz gezogen. Die kurzen Wege innerhalb des Hauses weiß er zu schätzen - ins Schwimmbad zur Wassergymnastik, zur Physiotherapie wegen seiner schmerzhaften Schulter und zu den Fitnessgeräten.
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Autor:Jochen Mertens aus Mitte |
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