Verdacht auf Nagelpilz: Nicht selbst herumdoktern

Wer glaubt, Nagelpilz zu haben, sollte keinesfalls selbst daran herumdoktern. Stattdessen geht man am besten zum Hautarzt.

Der kann mit einer Probe des Nagels bestimmen, ob und wenn ja um welchen Pilz es sich handelt. Darauf weist der medizinische Fußpfleger Sebastian Tröger vom Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschlands hin. "Lässt man einen Nagelpilz nicht behandeln, kann sich der Pilz auf den ganzen Körper ausbreiten", warnt er.

Sind weniger als fünf Nägel betroffen, kann eine lokale Therapie mit einem Lack gegen den Pilz helfen, sagt Tröger. Alles was darüber hinaus geht, sollte mit systemischen Antimykotika, also gegen Pilze wirksamen, Tabletten behandelt werden. "Eine normale Nagelpilztherapie dauert mindestens ein Jahr." Denn bereits ein gesunder Nagel benötigt etwa zwölf Monate, um einmal herauszuwachsen.

Die medikamentöse Therapie bei Nagelpilz sollte mit einer Behandlung beim Podologen einhergehen. Der entfernt unterstützend alle vier bis sechs Wochen das erkrankte Nagelmaterial – das begünstigt den Heilungsprozess. mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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