Volksleiden Reizdarm: Ernährung spielt eine wichtige Rolle

Bei vielen Reizdarmsyndrom-Patienten reagiert der Darm wegen der Dehnung durch blähende Gase empfindlich. Nahrungsmittel wie Zwiebeln oder Lauch können also Auslöser für die Beschwerden sein.

Die Symptome für das Reizdarmsyndrom sind aber ganz unterschiedlich: Schmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Betroffene, die unter Verstopfung leiden, sollten auf eine ballaststoffreiche Ernährung setzen. Bei Blähungen verzichtet man besser auf faserreiche Kost. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) hin.

"Ich empfehle Patienten zunächst mit Hilfe eines Ernährungstagebuchs herauszufinden, welche Nahrungsmittel sie besonders gut vertragen und welche nicht", sagt Prof. Thomas Frieling, Direktor der Medizinischen Klinik II des Helios Klinikums Krefeld. Schätzungen der DGVS zufolge sind in Deutschland bis zu zwölf Millionen Menschen betroffen. "Da den Beschwerden unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen, gibt es beim Reizdarmsyndrom kein Patentrezept", erklärt Frieling. Die Ernährung spielt aber eine wichtige Rolle. mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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