Starke Raucher hoffen oft, mit Hilfe nikotinhaltiger Ersatzpräparate vom Glimmstängel loszukommen. Doch es geht auch ohne: 83 Prozent der Ex-Raucher haben laut Deutschem Krebsforschungszentrums (DKFZ) aufgehört, Hilfsmittel zu verwenden.
Gerade einmal 10,4 Prozent gaben beim Suchtsurvey an, mit Hilfe von nikotinhaltigen Präparaten von der Zigarette losgekommen zu sein. Davon nutzten lediglich vier Prozent klassische Kaugummis und Pflaster, 6,4 Prozent die umstrittenen E-Zigaretten.
Die große Gefahr bei E-Zigaretten ist dem DKFZ zufolge das tiefe und häufige Inhalieren eines Chemiecocktails, von dem niemand genau wisse, was drin ist. Zwar gebe es vereinzelt Hinweise, dass selbst nikotinfreie E-Zigaretten einen positiven psychologischen Effekt bei der Rauchentwöhnung haben könnten. Allerdings sei die Datenbasis viel zu dünn für eine Empfehlung. Durch zu heftiges Ziehen könne es außerdem zu einer Überdosierung mit medizinischen Konsequenzen kommen.
Statt zu einer Ersatzdroge rät das DKFZ deshalb lieber zu Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen. Wenn es beim ersten Entwöhnungsversuch nicht auf Anhieb klappt, nicht verzweifeln: lieber noch mal probieren. Wenn dann noch Freunde und Familie den Rauchstopp unterstützen, sei das der sicherste Weg in eine qualmfreie Zukunft.
dpa-Magazin / mag
10 Gründe für einen Rauchstopp im Internet auf http://asurl.de/12hd.
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.