Wiedereinstieg nach gelungener Therapie
Der durch den Job vorgegebene regelmäßige Tagesablauf stabilisiere die Patienten, weil dies ihr Selbstwertgefühl stärke. Das erläutert Prof. Steffi Riedel-Heller von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Außerdem profitierten die Patienten von den sozialen Kontakten bei der Arbeit. Da der Wiedereinstieg nicht immer einfach ist, hält die Expertin ein stufenweises Vorgehen nach dem sogenannten Hamburger Modell für ratsam. Das setze allerdings die Bereitschaft des Arbeitgebers voraus, daran mitzuwirken, weil es ein freiwilliges Angebot sei. Manchmal sei es auch sinnvoll, wenn der betroffene Mitarbeiter erstmal nicht wieder im Schichtdienst arbeitet oder keinen direkten Kontakt zu Kunden aufnehmen muss. Außerdem gelte es zu klären, inwieweit die Kollegen eingebunden werden sollten.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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