WACHSENDE ZUVERSICHT
Arbeitnehmer schauen wieder optimistischer in berufliche Zukunft
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt steigt die Zuversicht. Das ist ein Ergebnis des aktuellen HR Monitors des HR-Marktforschungsinstitutes Trendence. Demnach begreifen 45 Prozent der Menschen die aktuelle wirtschaftliche Situation als persönliche Chance, ihrer Karriere voranzubringen. Dies entspricht einem Anstieg von elf Prozent.
Vor sechs Monaten teilten noch 34 Prozent der Arbeitnehmer diese Sichtweise. Gleichzeitig sank dagegen die Anzahl derjenigen, die sich beruflich unsicher fühlen in den letzten sechs Monaten von 40 auf 32 Prozent.
Auch bei Studierenden steigt die Zuversicht, was deren berufliche Ambitionen betrifft, wenngleich auch etwas zaghafter als bei den berufserfahrenen Arbeitnehmern. So interpretieren 28 Prozent von ihnen die derzeitige Situation als Chance – sieben Prozent mehr als noch zu Beginn des Jahres. Unsicher, was ihren Berufseinstieg betrifft, fühlen sich aber immerhin noch 45 Prozent der an Universitäten Befragten, was aber immerhin noch einem Rückgang um fünf Prozent entspricht.„Anfang des Jahres zog die akute pandemische Lage auch die Stimmung auf dem Arbeitsmarkt in ein Tief. Spätestens jetzt erkennen wir aber eine Trendwende diesbezüglich. Die Unsicherheit weicht und viele Menschen schmieden neue Karrierepläne. Für Arbeitgeber bedeutet das einen fruchtbaren Boden, was ihre Recruitingpläne betrifft“, berichtet Robindro Ullah, Geschäftsführer von Trendence.
Im gleichen Maß wie die Zuversicht, steigt auch die Anzahl der Beschäftigten, die angeben, dass die Corona-Krise keine Auswirkungen auf ihr Arbeitsverhältnis hat. So geben mittlerweile 70 Prozent der von Trendence Befragten an, dass dies für sie der Fall sei. Das sind 10 Prozent mehr als noch vor sechs Monaten. „Das grundsätzliche Sicherheitsgefühl steigt und auch die Bereitschaft den Job zu wechseln, nähert sich wieder dem Vor-Krisen-Niveau an. Eine Job-Wanderung könnte uns bevorstehen“, so Ullah. RR
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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