BERUFSBILD Augenoptiker
Augen auf und los! Karriereweg mit Weitblick
Wenn unsere Sehkraft nachlässt oder Probleme beim Sehen auftreten, sind Augenoptiker die richtigen Ansprechpartner. Deren Leistungen gehen weit über den bloßen Verkauf von Brillen hinaus, umfassen die Vorsorge und den Service rund um die Augengesundheit.
Im Zuge der demografischen Entwicklung und mit zunehmender Bildschirmarbeit gewinnt der Beruf weiter an Bedeutung, und bereits heute trägt mehr als die Hälfte der Erwachsenen eine Brille oder Kontaktlinsen. In der Augenoptik steht der zwischenmenschliche Austausch im Vordergrund. Durch Expertise und modisches Gespür wird die Sehhilfe passgenau an die individuellen Bedürfnisse abgestimmt.
Der Weg in die Augenoptik beginnt mit einer dualen Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule. In drei Jahren lernen Auszubildende den Beruf von der Pike auf. Nach bestandener Gesellenprüfung stehen alle Türen zur individuellen Entfaltung offen: vom Augenoptikermeister und der Selbständigkeit bis hin zu einem weiterführenden Studium oder einer Fortbildung zum Optometristen. Angesichts einer alternden Gesellschaft spielen Aspekte der Augengesundheit und Vorsorge eine immer größere Rolle im Beruf. Augenoptiker können nach der Ausbildung nicht nur im Fachgeschäft, sondern auch in der Forschung, in der Industrie, Augenkliniken oder Bildungseinrichtungen der Branche tätig werden.
Die Ausbildungsvergütungen sind, nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, je nach Bundesland unterschiedlich und liegen bei 649 bis 880 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 766 bis 980 Euro im zweiten Jahr und 876 bis 1100 Euro im dritten Jahr. akz-o
Weitere Informationen auf der Website des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) unter www.zva.de und auf www.be-optician.de.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.