Facility Manager verwalten Gebäudekomplexe

Facility Manager sorgen in Gebäudekomplexen dafür, dass alles reibungslos funktioniert. | Foto: STRABAG Property and Facility Services GmbH
  • Facility Manager sorgen in Gebäudekomplexen dafür, dass alles reibungslos funktioniert.
  • Foto: STRABAG Property and Facility Services GmbH
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

Licht, Strom, Rolltreppen: Im Einkaufszentrum muss alles reibungslos klappen. Dasselbe gilt für die Klima- und Heizungsanlage in Bürokomplexen. Facility Manager sorgen dafür, dass in Gebäuden alles funktioniert. Übersetzt heißt Facility Manager so viel wie Betriebsleiter von Einrichtungen und Anlagen. Fachkräfte werden in der Branche dringend gesucht.

Eine Karriere im Facility Management (FM) gelingt mit einem entsprechenden Studium. Quereinsteiger kommen aber auch aus dem Bauingenieurwesen, der Architektur und der Gebäudetechnik. Möglich ist auch, nach einer bereits abgeschlossenen Lehre etwa im kaufmännischen oder handwerklich-technischen Bereich eine Ausbildung zum Facility Manager zu machen. Juliane Beck hat sich für die akademische Variante entschieden. "Für mich ist an dem Beruf die Kombination aus Betriebswirtschaft und Technik interessant", sagt die 30-Jährige, die an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen den Bachelor-Studiengang Facility Management belegt hat und im vierten Semester ist.Mit ihrem Studium, das sieben Semester umfasst, bereitet sich Juliane Beck auf einen Beruf vor, der organisatorische, technische und kaufmännische Tätigkeiten umfasst. Um Betrieb, Wartung und Inspektion von Immobilien kümmern sich Facility Manager ebenso wie um das Betriebskosten- und Energiemanagement. Darüber hinaus handeln sie Verträge mit Reinigungs-, Catering- und Sicherheitsfirmen aus. Bei allem müssen Facility Manager auf gesetzliche Vorgaben sowie auf möglichst geringe Kosten achten.

Das Studium kann vor allem an Fachhochschulen sowie an Dualen Hochschulen absolviert werden. Die Aussichten, nach dem Studium einen Job zu finden, sind laut des Deutschen Verbandes für Facility Management (GEFMA) ausgesprochen gut.

"Die Branche mit derzeit über vier Millionen Beschäftigten ist auf Wachstumskurs, die Unternehmen suchen qualifizierte Mitarbeiter", sagt Otto Kajetan Weixler vom GEFMA. Einer der Gründe für den Boom ist, dass immer mehr Firmen dazu übergehen, die Gebäudeverwaltung auszulagern, um Kosten zu sparen.

Gute Karriereaussichten gibt es in der Branche nicht nur für Akademiker. Auch Frauen und Männer, die etwa Bürokaufmann, Elektriker oder Mechatroniker gelernt haben, können sich zum Fachwirt für Facility-Management weiterbilden. Der Lehrgang dauert zwischen 3 und 14 Monate, er kann in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden. Fachwirte für Facility-Management betreuen zum Beispiel als zentrale Ansprechpartner vor Ort einzelne Immobilien. Akademiker arbeiten meist eine Ebene darüber im Management von Firmen aus der Branche.

Die Einstiegsgehälter für FM-Fachkräfte sind sehr unterschiedlich. Sie liegen nach einer aktuellen Gehaltsanalyse der "Immobilien Zeitung" bei durchschnittlich 33 205 Euro brutto im Jahr. Die Zeitung stützt ihre Auswertung auf eine Umfrage unter 134 Unternehmen. "Ein solcher Verdienst ist zwar möglich, allerdings müssen Berufsanfänger oft mit einem deutlich geringeren Verdienst rechnen", sagt Stefan Bösch von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt.

dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 77× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 419× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 390× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 823× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.