BERUFSBILD Elektroniker
Fleißige Tüftler für Betrieb-, Energie- und Gebäudetechnik

Elektroniker für Betriebstechnik  installieren, warten und reparieren Schalt-, Steuer- und Produktionsanlagen in der Industrie. | Foto: Biernath/Bilderwerk Wiesbaden/randstad
  • Elektroniker für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren Schalt-, Steuer- und Produktionsanlagen in der Industrie.
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In Deutschland gibt es mehr als 130 Ausbildungsberufe im Handwerk. Einer der beliebtesten ist der Elektroniker für Betriebstechnik. Dies bestätigt auch eine Befragung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) unter mehr als 12 000 Lehrlingen.

Nette Kollegen, kompetente Ausbilder und spannende Aufgaben – so sollte eine gute Ausbildung aussehen. Wenn dann noch die Arbeitszeiten stimmen und die Vergütung gut ist, klingt das nach einem Traumjob. Kein Wunder, dass die Ausbildung zum Elektroniker unter Schulabgängern besonders beliebt ist. Was den Elektroniker zusätzlich attraktiv macht, sind seine verschiedenen Facetten. „In kaum einem anderen Berufsbild gibt es so viele Fachrichtungen und Einsatzgebiete“, berichtet Randstad-Sprecherin Petra Timm. Elektroniker sind in vielen Branchen sowohl im industriellen als auch im handwerklichen Bereich tätig.

Das erste Lehrjahr ist für alle Auszubildenden gleich. Danach beginnt die Spezialisierung, für die sich der Jugendliche entschieden hat. Zur Auswahl steht etwa der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Er richtet beim Hausbau die Stromversorgung des Gebäudes ein, wartet die Stromverteilung und ist für entsprechende Reparaturarbeiten zuständig. Der Elektroniker für Automatisierungstechnik wiederum baut komplexe Schließanlagen oder die Steuerung für Fertigungsanlagen in Betrieben. Telefon- und Alarmanlagen oder Überwachungssysteme sind Aufgabenbereiche von Informations- und Telekommunikationstechnikern, die sie installieren und warten. Auch moderne Smart-Home-Systeme gehören dazu.

Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. Während dieser Zeit lernen die Lehrlinge, wie sie Energieversorgungsnetze, Schalt-, Steuer- und Produktionsanlagen installieren, warten und reparieren. In Werkstätten fertigen sie selbst mechanische Teile an und lernen, elektrische Anlagen zu programmieren. „Vorausgesetzt wird ein Hauptschul- oder Realschulabschluss“, sagt Petra Timm. „Technisches, mathematisches und physikalisches Verständnis sowie handwerkliches Geschick sollten Bewerber ebenfalls mitbringen.“ Die Chancen, nach erfolgreichen Abschluss der Lehre vom Betrieb übernommen zu werden, stehen gut, denn die Firmen bilden oft für den eigenen Bedarf aus. Außerdem sorgen Fortbildungsangebote wie zum Elektroingenieur oder zum Industriemeister für ein berufliches Weiterkommen. txn

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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