BERUFSBILD Kfz-Mechatroniker
Handwerk und Hightech: Spezialisten in der Werkstatt

Wer Kfz-Mechatroniker werden möchte, sollte ein gutes Auge und technisches Verständnis mitbringen. | Foto: studioprodakshn/123rf/Randstad
  • Wer Kfz-Mechatroniker werden möchte, sollte ein gutes Auge und technisches Verständnis mitbringen.
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Auf der Wunschliste vieler Schulabgänger steht eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker ganz oben. Kein Wunder, denn das Berufsbild ist enorm vielseitig und hat Zukunft.

Azubis lernen im Lauf von dreieinhalb Jahren, Fahrzeuge zu überprüfen, zu warten und zu reparieren. Das erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, um Reifen zu wechseln, Ersatzteile einzubauen oder Lackschäden auszubessern. Zusätzlich ist Know-how im Umgang mit elektronischen Mess- und Diagnosegeräten gefragt, denn vieles lässt sich bei den heutigen Hightech-Fahrzeugen nicht mehr mit einem Blick unter die Motorhaube feststellen.

Weil die Welt des motorisierten Fahrens außerdem immer größer und vielfältiger wird, wählen Azubis in der Ausbildung einen Schwerpunkt: Die einen konzentrieren sich auf Pkw, die anderen auf Nutzfahrzeuge wie Lkw, Busse oder Traktoren, manche auf Motorräder. Auch auf Karosserietechnik oder aber auf die Anforderungen der E-Mobilität können sie sich fokussieren. In den ersten zwei Jahren lernen die angehenden Spezialisten in der Berufsschule allerdings die gleichen Inhalte; die Schwerpunkte kommen erst in den letzten anderthalb Jahren der Ausbildung zum Tragen. Die praktischen Inhalte hängen natürlich auch vom Ausbildungsbetrieb ab: Wer in der Kfz-Reparaturwerkstatt um die Ecke lernt, wird häufiger mit Pkws zu tun haben, als derjenige, der die Ausbildung in der Fertigungshalle eines großen Nutzfahrzeugherstellers absolviert. Formale Voraussetzung ist lediglich ein Schulabschluss. „Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bietet hervorragende Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten“, erklärt Petra Timm, Pressesprecherin des Personaldienstleisters Randstad Deutschland. „Selbst ein Studium ist später möglich und eröffnet neue berufliche Chancen.“ Diese sehen aber auch ohne Studium gut aus: Motorisierte Fahrzeuge jeder Art werden weiterhin eine enorm wichtige Rolle spielen. Da die freien Ausbildungsplätze begehrt sind, lohnt es sich, schon bei der Bewerbung gut vorbereitet zu sein.

Die Ausbildungsvergütungen für Kfz-Mechatroniker sind, nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, je nach Spezialisierung und Bundesland unterschiedlich und liegen pro Monat bei 709 bis 1047 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 745 bis 1102 Euro im zweiten Ausbildungsjahr, 790 bis 1199 Euro im dritten Ausbildungsjahr und 1141 bis 1264 Euro im vierten Ausbildungsjahr. txn/RR

Tipps für den Einstieg in die Arbeitswelt gibt es unter www.randstad.de/karriere und auf berufenet.arbeitsagentur.de.

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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