Arbeiten mit dem Mund
Logopäde und Bachelor in einem Rutsch
Abwechslungsreich und anspruchsvoll – der Beruf des Logopäden bietet ein breites Spektrum an Aufgaben sowie ein facettenreiches Betätigungsfeld.
Kinder mit Problemen beim Spracherwerb gehören genauso dazu wie Berufstätige mit hoher stimmlicher Belastung oder Senioren nach einem Schlaganfall. Wer sich für den therapeutischen Beruf interessiert, braucht Geduld und Fingerspitzengefühl. Denn Sprach-, Schluck- und Hörbeeinträchtigungen zu behandeln, ist ein langer Prozess. Die praxisnahe Ausbildung dauert drei Jahre und findet an einer Berufsfachschule statt. Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Beruf zu studieren. „Einige Hochschulen haben Studiengänge in Logopädie eingerichtet“, weiß Petra Timm, Sprecherin des Personaldienstleisters Randstad. „Sie führen in sieben Semestern zum akademischen Grad Bachelor of Science. Gleichzeitig haben Absolventen bereits nach sechs Semestern ihre Ausbildung zum staatlich anerkannten Logopäden abgeschlossen.“ Ob mit oder ohne Studium – der Bedarf an qualifizierten Experten für Sprachstörungen ist hoch. Logopäden arbeiten in Krankenhäusern, HNO-Kliniken, Reha- sowie pädagogischen Einrichtungen, aber auch in der Forschung oder selbstständig in der eigenen Praxis. txn
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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