Nur die besten Azubis: Personaler schauen auf Kopfnoten
Haben Schüler gute Kopfnoten, können sie damit bei der Lehrstellenbewerbung schlechte Zensuren etwas wettmachen.
Das legt eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung nahe. Forscher hatten Bewerbungen von fiktiven Schülern angefertigt und sich damit auf Ausbildungsplätze beworben. Die Unterlagen waren identisch, sie unterschieden sich lediglich beim Notendurchschnitt und den Verhaltensbewertungen. Insgesamt wurden 314 Bewerbungen verschickt.
Am geringsten war der Erfolg von jenen, die einen Durchschnitt von 3,0 hatten, aber schlechte Verhaltensbewertungen. Von ihnen war nur rund ein Viertel (24,1 Prozent) erfolgreich. Besser schnitten jene ab, die zwar im Notendurchschnitt mit 3,4 schlechter waren, dafür eine gute Verhaltensbewertungen hatten. Von ihnen wurde rund jeder Zweite (48,6 Prozent) zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Sehr gute Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch hatten jene Bewerber, die einen Notendurchschnitt von 2,4 oder 3,0 hatten und die darüber hinaus auch gute Verhaltensbewertungen vorweisen konnten. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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