BERUFSBILD Leichtflugzeugbauer
Perfektionisten gefragt: Leichtflugzeugbauer haben einen vielseitigen Job
Das eigene Werk abheben zu sehen, gehört für Leichtflugzeugbauer sicher zu den schönsten Momenten im Beruf. Und ein bisschen Herzklopfen ist immer auch dabei – schließlich können beim Bau und bei der Wartung von Motor- und Segelflugzeugen kleine Fehler schlimme Folgen haben.
Wer in diesem Beruf arbeiten möchte, sollte daher mit einem hohen Maß an Verantwortung umgehen können und akribisch genau arbeiten. Die Belohnung für die hohen Anforderungen ist ein sehr abwechslungsreiches Berufsfeld.
Schon in der Ausbildung lernen angehende Leichtflugzeugbauer, die verschiedensten Werkstoffe zu bearbeiten, denn in den Fluggeräten nicht nur Leichtmetalle, sondern auch Holz und Kunststoffe aller Art verbaut. Flugzeugbauer stellen teilweise selbst faserverstärkte Kunststoffteile her, fügen alle einzelnen Bauteile zusammen und kümmern sich um die für gute Flugeigenschaften wichtige Oberflächenbearbeitung. Auch der Einbau von Bordgeräten gehört zu ihren Aufgaben – und natürlich die Prüfung und Wartung der fertigen Flugzeuge. „Routine und Langeweile kommen in diesem Beruf kaum auf, denn Leichtflugzeuge werden höchstens in Kleinserien gefertigt“, weiß Petra Timm von Randstad Deutschland. „Das heißt, dass viel Handarbeit gefragt ist und die Tätigkeiten für jedes Modell anders ausfallen.“ Bewerber um einen Ausbildungsplatz als Leichtflugzeugbauer brauchen daher neben einem mittleren Schulabschluss vor allem handwerkliches Geschick und gutes technisches Verständnis. Die Faszination für Fluggeräte aller Art bringen die meisten ohnehin schon mit.
Die Ausbildungsvergütungen sind, nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, je nach Bundesland unterschiedlich und liegen bei 754 bis 947 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 808 bis 987 Euro im zweiten Ausbildungsjahr und 867 bis 1052 Euro im dritten Ausbildungsjahr. txn/RR
Detaillierte Informationen gibt es auf Berufenet unter https://bwurl.de/15ub.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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