Schwangere sollten gelassen bleiben: Reaktion vom Chef nicht überbewerten

Bevor Mitarbeiterinnen dem Arbeitgeber von ihrer Schwangerschaft berichten, sollten sie einen Zukunftsplan entwickelt haben. | Foto: Andrea Warnecke
  • Bevor Mitarbeiterinnen dem Arbeitgeber von ihrer Schwangerschaft berichten, sollten sie einen Zukunftsplan entwickelt haben.
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Mitarbeiterinnen sollten es gelassen sehen, wenn der Chef die Nachricht über eine Schwangerschaft nur verhalten aufnimmt. Das zwinge ihn dazu, umzuorganisieren, was Chefs in der Regel nicht mögen.

Wichtig sei, vor dem Gespräch einen guten Zukunftsplan zu entwickeln und den dann vorzustellen, sagt der Karriereberater Thorsten Knobbe. "Im Grunde interessiert den Chef vor allem: Wann kommt jemand wieder? Und unter welchen Voraussetzungen?", sagt Knobbe. Schwangere haben deswegen am besten bereits eine Idee, wie lange sie in Elternzeit gehen möchten. Den richtigen Zeitpunkt, dem Chef von der Schwangerschaft zu erzählen, gibt es übrigens nicht. Zwar schreibt das Mutterschutzgesetz vor, dass man dem Arbeitgeber die Schwangerschaft mitteilen soll, sobald man davon erfährt. Das ist aber kein Muss, sagt Nathalie Oberthür. Sie ist in der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein tätig. Letztendlich können Frauen den Termin also weitgehend frei bestimmen. Viele wollen zum Beispiel die ersten drei Monate der Schwangerschaft abwarten, da bis dahin das Risiko hoch ist, das Kind zu verlieren. mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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