BERUFSBILD MTRA
Technik in der Medizin - Einsatz in radiologischen Praxen
Wetten, dass beim Beruferaten die Wenigsten darauf kommen, was sich hinter der Abkürzung MTRA verbirgt? Dabei hatten viele Leute sogar schon Berührung mit Medizinisch-technischen Radiologieassistenten.
In den radiologischen Abteilungen von Krankenhäusern oder in Radiologie-Facharztpraxen sind sie oft diejenigen, die Patienten röntgen oder „in die Röhre schieben“, sprich: Aufnahmen im Kernspintomografen anfertigen. Um diesen Beruf ausüben zu können, sind nicht nur gute Kenntnisse des menschlichen Körpers und der hochkomplexen Röntgen- und ähnlichen Geräte nötig, sondern auch viel Einfühlungsvermögen im Umgang mit nervösen Patienten.
Die MTRA-Ausbildung erfolgt – ähnlich wie die für Krankenpflegeberufe – an Berufsfachschulen. Praktische Kenntnisse erwerben die Auszubildenden meist in Krankenhäusern. „Die Zukunftsaussichten für diesen Beruf sehen gut aus, denn in unserer alternden Gesellschaft sind immer mehr Menschen auf technisch hochentwickelte Medizin angewiesen“, weiß Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. Wer ein Interesse an Biologie und komplexer Technik und gleichzeitig am ständigen Kontakt mit Menschen hat, hat gute Chancen, mit einer MTRA-Ausbildung in den Traumberuf einzusteigen.
Die Ausbildung zum MTRA an schulischen Einrichtungen wird laut Bundesagentur für Arbeit nicht vergütet. An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder Trägereinrichtungen, die sich an tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes orientieren, erhalten Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr monatlich 1065 Euro brutto, im zweiten Jahr 1125 Euro und im dritten Jahr 1222 Euro brutto. Laut gehalt.de bekommen MTRA in Berlin ein monatliches Bruttogehalt zwischen 2884 und 3641 Euro. txn/RR
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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