BERUFSAUSBILDUNG
Top-Jobs mit Perspektive: Arbeiten in der Holzpackmittelindustrie
Auch in der Holzpackmittelbranche gilt die Ausbildung als wichtiger Baustein zur Nachwuchsgewinnung und Sicherung des Unternehmens. Gerade der nachwachsende Rohstoff Holz bietet besonders viele interessante Jobs – mit einer attraktiven Bezahlung und langfristigen Perspektiven.
Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) stellt optimale Zukunftschancen innerhalb der Branchen vor: „Wer als junger Mensch schon heute etwas für den Klimaschutz und die langfristige CO₂-Speiche-rung tun möchte, Spaß an einem technischen Beruf hat und mit seinen eigenen Händen gestalten und formen möchte – für den ist ein Ausbildungsberuf in der Holzpackmittelbranche genau richtig“, erklärt HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner.
Holzmechaniker: Fachkräfte mit der Spezialisierung „Herstellen von Bauelementen, Holzpackmitteln und Rahmen“ produzieren Transportverpackungen und Packmittel, Fenster, Türen, Treppen und andere am Bau benötigte Bauelemente aus Holz. „Dafür werden zunächst Hölzer und Holzwerkstoffe vorsortiert sowie Verbundpaletten und Kunststoffe verarbeitet. Nachdem Beschläge und Scharniere angebracht sind, fügt der Holzmechaniker die einzelnen Komponenten schließlich mit Nägeln, Klammern, Schrauben und Leim zusammen“, ergänzt Kirschner. Am Ende prüft er die Funktionsfähigkeit der Bauelemente und deren fachgerechte Lagerung.
Holzbearbeitungsmechaniker: Sie sägen, fräsen und verarbeiten den Rohstoff Holz zu Schnittholz, Hobelwaren, Bretter, Furnier- und Spanplatten und andere Holzwerkstoffe. Darüber hinaus ist er für die Materialprüfung verantwortlich, entscheidet über die eingesetzten Werkstoffe und die Fertigungsprozesse. „Die Einhaltung von Qualitätsvorgaben gehört dabei ebenso zu den Aufgaben des Mitarbeiters, weshalb die Arbeit viel Verantwortungsbewusstsein verlangt“, weiß der HPE-Geschäftsführer.
Maschinen- und Anlagenführer: Ein weiterer wichtiger Ausbildungsberuf innerhalb der Holzpackmittelindustrie ist der Maschinen- und Anlagenführer. Nach einer zweijährigen Ausbildung ist man bereit, verschiedene Fertigungsmaschinen und -anlagen einzurichten, in Betrieb zu nehmen und zu bedienen. Zudem überwachen sie die Produktion und den Materialfluss und führen in regelmäßigen Abständen Wartungs- und Reparaturarbeiten aus, um die Funktionstüchtigkeit der Maschinen sicher zu stellen.
Der Fachverband bietet zusätzlich die Möglichkeit, sich bereits während der Ausbildung Zusatzwissen anzueignen. In einem mit der Holzfachschule Bad Wildungen konzipierten Lehrgang steht neben der Vermittlung von materialspezifischen Kenntnissen der praktische Bau von Grundkonstruktionen im Vordergrund. „In der zweiten Woche können die Teilnehmer außerdem ihren Staplerschein machen, was für die Arbeit in der Branche viele Vorteile bietet“, erklärt Packmittelexperte Kirschner abschließend. „In dem Lehrgang erfahren angehende Holzmechaniker alles, was sie als erfolgreiche Verpacker in der HPE-Branche später brauchen.“ RR
Weitere Informationen im Internet unter www.hpe.de.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.