Arbeitnehmer sollten Gerüchte über sich nicht einfach ignorieren, sondern so schnell wie möglich darauf reagieren.
"Wenn Sie es einfach aussitzen, bleibt etwas an Ihnen hängen", warnt der Management-Trainer Jens Weidner. Der Betroffene erfahre oft als letzter von dem Gerücht. "Die wichtigste Regel ist deshalb: Sowie du es hörst, reagiere sofort."Es gebe drei verschiedene Möglichkeiten, auf ein Gerücht zu reagieren. "Erstens, Sie wissen, von wem das Gerücht kommt, und führen ein Vier-Augen-Gespräch." Dabei Dritte ins Spiel zu bringen, habe ein gewisses Drohpotenzial. "Nichts ist unangenehmer für Mobber, als geoutet zu werden." Die zweite Möglichkeit sei, an die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers zu appellieren. "Sie besprechen mit Ihrem Arbeitgeber, dass Sie von dem Gerücht gehört haben und bitten ihn, Sie zu unterstützen", erklärt Weidner.
Die dritte Variante ist, auf das eigene Netzwerk zu setzen und befreundete Kollegen zu bitten, dem Gerücht entgegenzuwirken. Die Gründe für Gerüchte im Beruf seien sehr unterschiedlich. Oft gehe es um Neid oder Konkurrenzdenken. "Gerüchte haben zwei Dinge zum Ziel: Die Zerrüttung des Gegenübers, und in der harmloseren Variante versuchen sie mindestens einen unangenehmen psychischen Zustand hervorzurufen", erklärt Weidner.
Literatur: Jens Weidner: "Die Peperoni Strategie: So nutzen Sie Ihr Aggressionspotenzial konstruktiv", Campus Verlag, 222 Seiten, 19,90 Euro, ISBN 978-3593393384.
dpa-Magazin / mag
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