Starke Mitarbeiterbindung
Welche Faktoren zum Wohlbefinden bei der Arbeit beitragen

Die Talentförderung innerhalb des Unternehmens und die sozialen Beziehungen am Arbeitsplatz gelten als besonders wichtig für eine starke Mitarbeiterbindung. | Foto:  Zoran Orcik/AdobeStock
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Aktuell stehen Personalabteilungen vor zahlreichen Herausforderungen: Eine umkämpfte Talentlandschaft, eine erschöpfte Belegschaft, Kostendruck und der Aufstieg von künstlicher Intelligenz und Automatisierung. Um Mitarbeiter zu halten und für neue Talente attraktiv zu sein, ist es für Unternehmen wichtig, sich mit der Zukunft der Arbeit und einer menschenzentrierten Gestaltung zu befassen.

Im HR Trend Report 2023, basierend auf mehreren von Capterra durchgeführten Studien, werden wichtigste Bereiche zur Zukunft der Arbeit analysiert, die entscheidend für die Mitarbeiterbindung sind. In einer Studie zur Arbeitszufriedenheit von Capterra stellte sich heraus, wie wichtig soziale Beziehungen am Arbeitsplatz sind. So geben 62 Prozent der Befragten an, dass ein gutes Verhältnis zu anderen Angestellten der wichtigste Faktor für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist. Erst danach folgen einer sinnvollen, erfüllenden Arbeit nachzugehen (51 Prozent), das Gehalt (46 Prozent), eine gesunde Work-Life-Balance (44 Prozent) sowie Anerkennung der Arbeit durch und ein positives Verhältnis zum Management (je 38 Prozent).

Technologien, die darauf abzielen, die Arbeit zu ergänzen oder zu automatisieren, werden die Fähigkeiten, Rollen und Arbeitsabläufe, die Unternehmen benötigen, um wettbewerbsfähig zu sein, grundlegend verändern. In Capterras Studie zur generativer KI am Arbeitsplatz gaben 90 Prozent der Nutzer an, dass sie aufgrund von generativer KI produktiver sind. Außerdem sagen 64 Prozent der Nutzer, dass die Technologie ihrem Unternehmen Geld spart.

Quiet Quitting (stilles Kündigen) ist die Idee, dass Mitarbeiter nur das Minimum ihres Jobs tun. So behalten Unternehmen ihre Angestellten, verlieren aber Fähigkeiten und Fertigkeiten. Jetzt sollten Personalverantwortliche dieser Praxis durch "Quiet Hiring" (stilles Einstellen) entgegenwirken, um neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben, ohne neue Mitarbeiter einzustellen. Die Möglichkeiten zu lernen, Fähigkeiten zu verbessern und Weiterbildungen zu nutzen zählt für 25 Prozent der Angestellten zu den wichtigsten Faktoren für die Arbeitszufriedenheit.

Unternehmen, die hybride Arbeitsformen und die Arbeit im Home-Office ermöglichen, bieten ihren Beschäftigten nicht nur mehr Flexibilität, sondern haben auch einen weiteren Vorteil entdeckt. Das Arbeiten im Home-Office kann toxische Verhaltensweisen am Arbeitsplatz verringern. Laut einer Studie von Capterra zur Unternehmenskultur in Unternehmen berichten 31 Prozent der Angestellten von weniger Streitigkeiten am Arbeitsplatz, seit sie auf Hybrid- oder Fernarbeit umgestiegen sind. Außerdem fühlen sich 22 Prozent wohler, toxisches Verhalten am Arbeitsplatz zu melden, seit sie zu Hybrid- oder Fernarbeit an ihrem aktuellen Arbeitsplatz gewechselt haben. RR

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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