Mehr Aufstiegs-BAföG
Zahl der Geförderten stieg 2020 um sieben Prozent

Das Aufstiegs-BAföG fördert die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse. | Foto:  Alexas_Fotos/Pixabay
  • Das Aufstiegs-BAföG fördert die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse.
  • Foto: Alexas_Fotos/Pixabay
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

Mehr Geförderte und ein höherer Betrag: Laut Statistischem Bundesamt war das Aufstiegs-BAföG, das Personen in beruflicher Fortbildung finanziell unterstützt, im vergangenen Jahr besonders gefragt. 2020 bezogen rund 178 000 Personen Aufstiegs-BAföG – ein Anstieg von knapp sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Für die Förderung der Maßnahmen gaben Bund und Länder 783 Millionen Euro aus, 13 Prozent mehr als 2019. „Dank der im Sommer 2020 in Kraft getretenen Neuerungen des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes profitieren noch mehr Menschen vom Aufstiegs-BAföG, auch da nun aufeinander aufbauende Fortbildungen gefördert werden“, kommentiert die Fachexpertin Sabine Groengroeft vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung die Entwicklung. Mit dem Aufstiegs-BAföG werden Menschen bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt. Zu den mehr als 700 geförderten Fortbildungen zählen beispielsweise der Besuch einer Meister- oder Technikerschule. Ronny Roscher, Quality Engineer bei einem IT-Unternehmen, ist dankbar für die finanzielle Hilfe: „Meine beiden Fortbildungen wären ohne das Aufstiegs-BAföG vermutlich nur schwer zu realisieren gewesen.“

Das Aufstiegs-BAföG gewährt Fortbildungswilligen finanzielle Förderung unabhängig vom Alter. Laut den neuesten Daten nutzen jedoch vor allem jüngere Personen die Förderung: 2020 waren über drei Viertel der Geförderten zwischen 20 und 35 Jahre alt. Am stärksten gefördert wurden im vergangenen Jahr, dank verbesserter Konditionen, angehende Erzieher. Auch im Bereich Industrie und Handel sowie im Handwerk nutzen viele die Förderung als Sprungbrett zum beruflichen Erfolg.

Informationen zur Antragstellung finden Interessierte unter www.aufstiegs-bafoeg.de oder Telefon 0800 622 36 34. Alle Formulare können online ausgefüllt werden. Wer persönlich beraten werden möchte, kontaktiert sein zuständiges Förderamt in Wohnortnähe. akz

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 71× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 754× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 66× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.