Gedenken an Berlins bekanntestes Original
6000 Besucher kamen im Zille-Jahr bisher ins Zille-Museum

Der Heinrich-Zille-Freundeskreis, der das Zille-Museum im Nikolaiviertel betreibt, hat am 9. August an der Grabstelle auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf an den unvergessenen Zeichner, Humoristen und Sozialkritiker Heinrich Zille gedacht, der dort vor 89 Jahren unter großer Anteilnahme der Berliner Bevölkerung beigesetzt wurde.

Heinrich Zille (1858-1929) ist 80. Ehrenbürger Berlins, Akademie-Mitglied und gehört zu den bekanntesten Künstlern Berlins. Im private Zille-Museum in der Propststraße 11 ist dem Künstler eine Dauerausstellung zum Leben und Werk als bedeutendem Teil der Berliner und der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte gewidmet. Weitgehend unbekannt sind die dort ausgestellten Fotografien, die Zille von 1890 bis 1910 in Berlin aufgenommen hat. Zille war mit dem ungewöhnlichen fotografischen Blick und dem Fokus auf den harten Lebensalltag der Menschen seiner Zeit weit voraus.

Rund 6000 Besucher aus 42 Ländern haben im Zille Jahr 2018 (160. Geburtstag) das Museum besucht. Das 2002 gegründete Zille-Museum im Nikolaiviertel wird ausschließlich privat finanziert und muss ohne Förderung auskommen. „Ohne ehrenamtliches Engagement gäbe es kein Museum für das bekannteste Berliner Original“, heißt es vom Freundeskreis.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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