70 Meisterwerke: Martin-Gropius-Bau zeigt Bilder aus Tel Aviv
Kreuzberg. Im Mai 1965, also vor 50 Jahren nahmen die Bundesrepublik Deutschland und Israel offizielle diplomatische Beziehungen auf. Aus Anlass dieses Jubiläums gibt es in den kommenden Monaten zahlreiche Veranstaltungen.
Eine der wichtigsten ist die Ausstellung "Jahrhundertzeichen", die bis 21. Juni im Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, gezeigt wird. Sie zeigt erstmals in Deutschland Bilder des Tel Aviv Museums of Art.
Das 1932 gegründete Museum beherbergt eine Vielzahl von Meisterwerken der Bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts. 70 davon sind in der Ausstellung zu sehen. Darunter befinden sich Bilder von Max Beckmann, Marc Chagall, Erich Heckel, Wassily Kandinsky oder Pablo Picasso.
Sie korrespondieren mit zeitgenössischen Arbeiten israelischer Video- und Installationskünstler, die sich mit persönlichen, politischen und sozialen Themen beschäftigen. Entstehen soll dadurch ein Dialog zwischen klassischer und heutiger Moderne.
Die Ausstellung ist täglich außer Dienstag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Die Karten kosten zehn, ermäßigt sieben Euro. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren haben freien Eintritt.
Thomas Frey / tf
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