Kunst im Supermarkt
Auf Schnäppchenjagd im Quartier 205
Von Zeichnungen über Aquarelle bis Fotografien: Im Quartier 205 an der Friedrichstraße können Besucher wieder über 5000 Kunstwerke auch für den normalen Geldbeutel erwerben. Der Kunstsupermarkt öffnet am 26. Oktober.
Hinter dem Kunstsupermarkt steht eine schlichte Idee. Kunst soll für jeden erschwinglich sein. Im Quartier 205 an der Friedrichstraße 67 können Besucher deshalb im Untergeschoss wieder tausende Originalkunstwerke von 80 nationalen und internationalen Künstlern zu Fixpreisen im unteren Preissegment kaufen. Laut Veranstalter liegen die Preise zwischen 69 und 359 Euro.
Das Spektrum der Arbeiten reicht von Zeichnungen über Aquarelle, Acryl- und Ölbilder bis hin zu Fotokunst und Kleinplastiken. Sowohl aufstrebende Künstler als auch etablierte Kreativarbeiter stellen ihre Werke vor. Wer ein Bild kauft, kann sich das vom Team des Kunstsupermarktes gleich rahmen lassen. Unter dem Motto „Kunst macht glücklich“ findet der Kunstsupermarkt vom 26. Oktober bis zum 30. Januar 2021 bereits zum 19. Mal statt. Öffnungszeiten sind montags bis sonnabends von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der Kunstsupermarkt will eine echte Alternative zum traditionellen Kunsthandel sein und nicht nur Schnäppchenjäger und Sammler für zeitgenössische Kunst begeistern, sondern auch alle, die sonst eine Galerie eher selten betreten. Den ersten Kunstsupermarkt gab es 1998 in Marburg, im Jahr darauf in Frankfurt als zweitem Standort. Wenig später kam Berlin hinzu. Seit 2003 gibt es den einzigen ganzjährigen Kunstsupermarkt auch auf Sylt und seit 2007 in Wien. 2013 wurde Hamburg eröffnet. Über 175 junge und renommierte Künstlerinnen und Künstler haben sich bisher an dieser unkonventionellen Kunstvermittlung beteiligt und über 30 000 Exponate gezeigt.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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