Wiederaufbau von zerstörten Synagogen
Ausstellung „Das Synagogen-Projekt“ im Abgeordnetenhaus zeigt Entwürfe

Bis zum 2. Dezember wird im Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße 5 die Ausstellung „Das Synagogen-Projekt“ gezeigt.

In der Exposition werden konkrete Entwürfe für den Wiederaufbau von zerstörten Synagogen in Deutschland gezeigt. An zwei für das Judentum in Deutschland bedeutenden Orten sollen die dort in den 1930er-Jahren zerstörten Synagogen wieder aufgebaut werden. Es geht in der Debatte um Fragen, wie die neuen Synagogen am Josef-Carlebach-Platz in Hamburg und am Fraenkelufer in Berlin aussehen sollen und welche Formen jüdischen Gemeindelebens es in den neu entstehenden Synagogen im Vergleich zum frühen 20. Jahrhundert geben wird.

Die Ausstellung zeigt, „dass Rekonstruktionsdiskurse entlang denkmalpflegerischer und funktionaler Argumentationslinien zu kurz greifen“, heißt es. Die Ausstellung wurde von den Architekturschulen der TU Darmstadt, der BU Weimar, der HCU Hamburg und der TU Dresden geschaffen. Mehr als 140 Studenten haben architektonische Entwürfe entwickelt. Gezeigt wird eine Auswahl. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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