Straßenmusik mal anders
Deutsches Symphonie-Orchester spielt in den Kiezen
Das Deutsche Symphonie-Orchester (DSO) Berlin geht auf Kieztour. Am Sonnabend, 9. September, spielen DSO-Ensembles auf sieben öffentlichen Plätzen in der Stadt, am Sonntag, 10. September, schippern sie per Boot auf Spree und Landwehrkanal.
Es war die Pandemie, die bei den Musikern des DSO den Wunsch weckte, die Musik zu den Menschen zu bringen. Unter dem Motto "Berlin braucht Musik" fanden die ersten Pop-up-Konzerte in der Stadt statt. Diese Aktion wird nun mit den "DSO-Kiezkonzerten" fortgesetzt.
Die beginnen am Sonnabend um 10.45 Uhr auf dem Karl-August-Platz. Dort spielt ein Streicher-Trio. Weitere Auftrittsorte sind um 12 Uhr der Winterfeldtplatz (Streicher-Trio), um 13.15 Uhr die Apostel-Paulus-Kirche (Oboen-Trio), um 14.30 Uhr das Café Tor Eins im Gleisdreieckpark (Streichquartett), um 15.45 Uhr der Marheinekeplatz (Trio aus Flöte, Geige, Bratsche), um 17 Uhr die Mall of Berlin (Bläserquintett) und zum Abschluss um 18.15 Uhr die Kolonnaden auf der Museumsinsel (Flöte-Cello-Duo). Jedes Ensemble spielt zirka 30 Minuten. Alle Konzerte sind umsonst.
Einen Tag später stechen die Streicher und Bläser dann in See. Um 12 Uhr steigen sie an der East Side Gallery auf das Floß "Unkraut". Die Fahrt führt an den Uferwegen entlang der Spree und des Landwehrkanals bis zum Urbanhafen, wo die Musiker gegen 15 Uhr vor Anker gehen. Ab 15.30 Uhr fährt das Musikschiff zurück bis zur Insel der Jugend und versorgt Spaziergänger mit Musik von Bach und Beethoven bis zu Weber und Megyeri.
Autor:Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf |
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