Geschichte durchwandern
Deutschlandmuseum für Europas Spitzenpreis nominiert

Blick ins Museum mit lebensechten Nachbildungen deutscher Geschichte.  | Foto:  Deutschlandmuseum
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  • Blick ins Museum mit lebensechten Nachbildungen deutscher Geschichte.
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Das Deutschlandmuseum ist als Europas Museum des Jahres 2025 nominiert – als einziges Museum in ganz Deutschland.

Der "European Museum of the Year Award" ist Europas wichtigster Museumspreis. Das Deutschlandmuseum liegt zwischen Bundesrat und Potsdamer Platz und ist jetzt als einziges deutsches Museum für diesen Preis nominiert worden. Und das trotz seiner jungen Jahre. Denn erst seit Juni 2023 können Besucher dort in 2000 Jahre Geschichte eintauchen. Von der Römerzeit über das Mittelalter bis hin zur Neuzeit durchwandert es sich vorbei an lebensechten Nachbildungen über historische Orte und Ereignisse. Das Besondere: Das Museum ist ein Erlebnismuseum, das alle Sinne visuell, akustisch, olfaktorisch und haptisch anspricht. Dieser immersive Ansatz soll bei den Besuchern Begeisterung für Geschichte auslösen und sowohl Geschichtsneulinge als auch Museumsliebhaber anziehen. "Museen müssen innovativ bleiben", sagt Direktor Robert Rückel. "Um auch für künftige Generationen relevant zu bleiben." Dass sein Museum zu den besten Museen Europas gehört, nennt Rückel eine "besondere Ehre".

Das Geschichtshaus von außen.    | Foto: Foto: Ulrike Kiefert
  • Das Geschichtshaus von außen.
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Für seine neue Art der Geschichtsvermittlung wurde das Museum bereits mehrfach ausgezeichnet. Für Robert Rückel, der schon das DDR-Museum in Mitte mitgegründet hat und Direktor des Deutschen Spionagemuseums ist, ist dieser Erfolg auch Teil seiner persönlichen Erfolgsgeschichte.

Der Award wird seit 1977 jährlich vom Europäischen Museumsforum verliehen. Mit dem Ozeaneum in Stralsund war 2010 letztmalig ein deutsches Museum ausgezeichnet worden. Schafft es das Deutschlandmuseum, wäre das der erste Preis für Berlin. Verliehen wird der Award im Mai 2025 im polnischen Białystok.

Blick ins Museum mit lebensechten Nachbildungen deutscher Geschichte.  | Foto:  Deutschlandmuseum
Das Geschichtshaus von außen.    | Foto: Foto: Ulrike Kiefert
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Ulrike Kiefert aus Mitte

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