60. Todestag von Edith Piaf
Erinnerung an Edith Piaf - eine der größten Stimmen der französischen Musikgeschichte

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Am 10.Oktober vor 60 Jahren starb eine der größten Stimmen der französischen Musikgeschichte: Edith Piaf.

Die Sängerin, die mit Liedern wie "La vie en rose", "Non, je ne regrette rien" oder "Milord" Weltruhm erlangte, hatte ein bewegtes und tragisches Leben, das von Armut, Liebe, Leid und Erfolg geprägt war.
Aus diesem Anlass findet ihr zu Ehren am 14. Oktober 2023 im Admiralspalast in Berlin "PIAF! THE SHOW" statt. 

Edith Piaf wurde am 19. Dezember 1915 in Paris geboren. Ihre Mutter war eine Straßensängerin, ihr Vater ein Akrobat. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, teilweise bei ihrer Großmutter in einem Bordell, teilweise bei ihrem Vater, der sie auf seinen Tourneen mitnahm. Schon als Kind sang sie auf der Straße, um Geld zu verdienen. Mit 17 Jahren wurde sie Mutter einer Tochter, die jedoch zwei Jahre später an einer Hirnhautentzündung starb.

Ihr Schicksal änderte sich, als sie 1935 von dem Nachtclubbesitzer Louis Leplée entdeckt wurde, der ihr den Künstlernamen "La Môme Piaf" (Das Spatzenvögelchen Piaf) gab. Er förderte ihre Karriere und verhalf ihr zu ersten Auftritten in Paris. Leider wurde er kurz darauf ermordet, was Piaf unter Verdacht brachte. Sie konnte sich jedoch von dem Skandal erholen und wurde bald zu einem Star der französischen Chanson Szene.

Piaf hatte viele Liebesbeziehungen, die oft unglücklich endeten. Ihre große Liebe war der Boxer Marcel Cerdan, der 1949 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Piaf trauerte lange um ihn und widmete ihm das Lied "Hymne à l'amour". Sie hatte auch Affären mit dem Schauspieler Yves Montand, dem Komponisten Charles Aznavour oder dem Sänger Theo Sarapo, den sie kurz vor ihrem Tod heiratete.

Piaf war nicht nur in Frankreich beliebt, sondern auch international. Sie tourte durch Europa, Amerika und Asien und sang vor begeistertem Publikum. Sie arbeitete mit berühmten Musikern wie Charles Dumont oder Marguerite Monnot zusammen und schrieb selbst einige ihrer Lieder. Sie beeinflusste viele andere Künstler*innen wie Jacques Brel, Judy Garland oder Frank Sinatra.

Piaf litt jedoch auch unter gesundheitlichen Problemen. Sie war drogen- und alkoholabhängig und hatte mehrere Autounfälle, die ihr Körper nicht verkraftete. Sie erkrankte an Leberkrebs und verlor an Gewicht und Stimme. Sie starb am 10. Oktober 1963 in Plascassier an einem Herzversagen. Sie wurde auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris beigesetzt, wo ihr Grab bis heute von Fans besucht wird.

Piaf hinterließ ein musikalisches Erbe, das bis heute lebendig ist. Ihre Lieder werden immer wieder gecovert, verfilmt oder auf die Bühne gebracht. Eine der erfolgreichsten Shows ist "Piaf! The Show", die von Gil Marsalla konzipiert und inszeniert wurde und die internationale Sängerin Nathalie Lermitte in der Hauptrolle hat.

Die Show ist eine Hommage an Piaf und erzählt ihr Leben anhand ihrer Lieder. Die Show ist in zwei Teile gegliedert: Der erste Teil zeigt Piaf als Straßensängerin im Montmartre der 30er Jahre, der zweite Teil zeigt sie als Weltstar im New York der 50er Jahre. Die Show ist eine emotionale Reise durch die Höhen und Tiefen von Piafs Leben und lässt ihre unvergessliche Stimme wieder erklingen.

Die Show hat bereits mehr als eine Million Zuschauer in über 50 Ländern begeistert und wurde von Kritikern und Freunden von Piaf gelobt. Die Show hat auch die Carnegie Hall in New York ausverkauft, wo Piaf selbst 1957 auftrat. Nun kommt die Show zum ersten Mal nach Berlin und wird am 14. Oktober 2023 im Admiralspalast zu sehen sein. Es wird zwei Vorstellungen geben, eine um 15 Uhr und eine um 20 Uhr. 

Piaf! The Show ist eine einzigartige Show, die Ihnen die Geschichte und die Lieder einer Legende näherbringt.

Wie Piaf selbst sagte: "Das Leben ist wunderbar, wenn man es liebt."

Autor:

Nicole Borkenhagen aus Reinickendorf

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