Ein Prachtbau wird 125 Jahre alt
Geburtstagsfeier im Museum für Kommunikation

Das Museum für Kommunikation im Stil des Neobarocks feiert sein 125-jähriges Bestehen.  | Foto:  Yves Sucksdorff / Museum
  • Das Museum für Kommunikation im Stil des Neobarocks feiert sein 125-jähriges Bestehen.
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Das Museum für Kommunikation wird 125 Jahre alt. Beim Tag des offenen Denkmals stellt sich der Prachtbau den Berlinern vor.

"Einfach würdiger Styl..." – so kommentierte Kaiser Wilhelm II. seinerzeit den Entwurf des damaligen Reichspostmuseums. 125 Jahre ist das her. Nun feiert der Prachtbau an der Leipziger Straße 16 das Jubiläum mit einem Fest. Das Haus öffnet sich am Sonntag, 10. September, für einzigartige Einblicke, Führungen, einen historischen Film und eine neue Ausstellung über die Geschichte des Museums. Fotos liefern historische Ansichten und ein Filmtagebuch zeigt Szenen zur Rekonstruktion des Gebäudes, dem ehemaligen Postmuseum der DDR. Museumsdirektorin Anja Schaluschke führt in den Backstage-Bereich, und Kinder dürfen im prunkvollen Innenhof als kreative Architekten ihr eigenes Mini-Museum bauen. Der Shop verkauft Plakate, Postkarten, Kataloge und andere Produkte. Und im Kaffeehaus Dallmayr gibt es Kaffee, Kuchen, Eis und Snacks. Der Tag der offenen Tür läuft von 10 bis 18 Uhr. Die Ausstellung endet am 31. Dezember.

Generalpostmeister Heinrich von Stephan eröffnete das neobarocke Reichspostmuseum 1872. Museum für Kommunikation heißt es seit seiner Wiedereröffnung im Jahr 2000. Auf rund 4600 Quadratmetern sind im Museum Zeugnisse der Geschichte menschlicher Kommunikation zu sehen. Von der Post und Schreibkultur über Nachrichtentechnik, Radio, Fernseher und Computer. Unbedingt ansehen sollte man sich die Blaue Mauritius und den Telefonapparat von Philipp Reis in der "Schatzkammer".

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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