UNSER SPIELTIPP
Gemeinsam zum neunten Planeten: „Die Crew“ – Schweigend zum Erfolg

"Die Crew" aus bis zu fünf Spielern hat mit diesem kooperativen Kartenspiel bis zu 50 Missionen im All zu absolvieren. | Foto: L.U. Dikus
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  • "Die Crew" aus bis zu fünf Spielern hat mit diesem kooperativen Kartenspiel bis zu 50 Missionen im All zu absolvieren.
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Stichspiele haben eine lange Tradition. Jeder kennt bestimmt eines, etwa Skat oder Doppelkopf. Bislang ging es dabei stets konfrontativ zu, um allein oder mit einem Partner Punkte zu sammeln. Nach „Trick’n Trouble“, einem kooperativen Stichspiel für genau drei Teilnehmer aus dem Berliner Kleinverlag Frosted Games, lässt „Die Crew“ jetzt sogar bis zu fünf Akteure beim Stichsammeln am selben Strang ziehen.

Thematisch ist das Geschehen als Suche nach einem neunten Planeten am Rand unseres Sonnensystems angesiedelt. Von Runde zu Runde sehen sich die Astronauten mit immer schwierigeren Missionen konfrontiert, die sie durch geschicktes Ausspielen ihrer Karten bewältigen müssen.

Gespielt wird mit 36 Zahlenkarten in vier Farben mit den Werten 1 bis 9. Dazu kommen noch vier Raketen-Karten, vergleichbar den Buben beim Skat. Wie dort herrscht grundsätzlich Bedienzwang. Nur wer dem nicht nachkommen kann, darf eine beliebige Karte abwerfen oder mit einer Rakete stechen. Zufällig ausgelegte Auftragskarten geben vor, welche Zahlenkarten sich in den Stichen derjenigen finden müssen, die diese Aufträge übernommen haben. Das fängt ganz harmlos mit einem einzigen Auftrag an, steigert sich aber bald auf vier und endet mit sogar zehn.

Hinzukommt, dass Plättchen die Reihenfolge der Aufgabenerfüllung vorgeben können. Wiederum andere Missionen sehen vor, mit einer 1er-Karte einen Stich zu machen oder dies keinesfalls mit einer 9 zu tun. Oder dass ein Akteur genau einen Stich machen muss, ohne sich dazu einer Rakete zu bedienen.

Wie bei Stichspielen üblich, ist offene Kommunikation grundsätzlich verboten. Man ist darauf angewiesen, aus Aufgabenwahl und Ausspielen seine Schlüsse zu ziehen. Erlaubt ist immerhin, durch ein sogenanntes Funkplättchen anzuzeigen, ob eine zu diesem Zweck ausgelegte Handkarte die höchste, niedrigste oder einzige ist, die man von dieser Farbe besitzt.

Je größer die Runde, desto schwerer fällt es, Missionen gleich im ersten Anlauf zu vollenden. Dann bietet sich an, dass alle mithilfe eines Notsignals eine ihrer Karten an den Nachbarn weiterreichen, um so ihre Kartenhand den Aufgaben anzupassen.

Wie auch immer: „Die Crew“ sticht in jeder Hinsicht heraus!

„Die Crew“ von Thomas Sing; Kosmos; für drei bis fünf Teilnehmer ab zehn Jahren; Spieldauer: etwa 20 Minuten; Kaufpreis: circa 15 Euro.

"Die Crew" aus bis zu fünf Spielern hat mit diesem kooperativen Kartenspiel bis zu 50 Missionen im All zu absolvieren. | Foto: L.U. Dikus
"Die Crew" aus bis zu fünf Spielern hat mit diesem kooperativen Kartenspiel bis zu 50 Missionen im All zu absolvieren. | Foto: L.U. Dikus
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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