Geschichts-Thriller in der Mitte Berlins: Wenn Forschungsergebnisse in falsche Hände geraten
Mitte. Mit der jüngsten Geschichte des Berliner Zentrums befasst sich ein Thriller, der unter dem Titel „Gift der Republik“ im Pro-Talk-Verlag erschienen ist. Autor ist Gerd Henrich, der Betreiber der Berliner Humboldt-Box.
In seinem Thriller unternimmt Henrich eine nervenaufreibende Zeitreise durch das Berliner Zentrum rund um das ehemalige Stadtschloss und den Palast der Republik. „In den vielen Jahren hat sich einiges an Gedanken und Erfahrungen zum Schloss und zu Berlin angesammelt“, erklärte der Autor. Sicher spielte bei dem Gedanken an ein Buch auch seine Erfahrungen mit den Besuchern in der Humboldt-Box eine Rolle. Sie haben den Abriss des Palastes erlebt und erleben nun den Aufbau des ehemaligen Stadtschlosses als Humboldt-Forum. Ein durchaus geeigneter Handlungsort für spannende Szenen und Fälle.
Im Mittelpunkt des Thrillers stehen dabei Wissenschaftler, die im Auftrag der Stasi einen Giftstoff entwickelt haben, eine sogenannte Geheimwaffe. Die Unterlagen über die Forschungsergebnisse sind in der Wendezeit verschwunden und tauchen Jahre später wieder auf. In dieser fiktiven Geschichte gerät das Gift schließlich in die Hände von Terroristen. Die geheimen Unterlagen werden damit zum Spielball mächtiger Organisationen. Ein nervenaufreibender Showdown beginnt, und das in der Mitte der Hauptstadt.
Der Autor macht vor allem auf die Gefahren aufmerksam, die in der heutigen Zeit durchaus real werden können. Die Kerngeschichte erstreckt sich über einen Zeitraum von rund 20 Jahren. Dabei zieht sich die Geschichte Berlins und die seines Schlosses wie ein roter Faden durch die Handlung. Bis schließlich in einer Videoansprache eine Terrororganisation damit droht, das Gift bei der Eröffnungsfeier des Berliner Schlosses einzusetzen.
Das Buch ist im Buchladen erhältlich. Preis: 14,90 Euro, Bestell-Nr: ISBN 978-3-939990-16-1.
KT
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