Gewinnen Sie Freikarten für das asisi Panorama "Die Mauer"

Beeindruckend: Blick aus der Vogelperspektive auf das Leben in Berlin in den 80er-Jahren. | Foto: Jannis Mayr © asisi
2Bilder
  • Beeindruckend: Blick aus der Vogelperspektive auf das Leben in Berlin in den 80er-Jahren.
  • Foto: Jannis Mayr © asisi
  • hochgeladen von Manuela Frey

Mitte. Mehr als 750 000 Besucher haben bereits das Panorama "Die Mauer" besucht. Das etwa 15 Meter hohe und 60 Meter lange Riesenrundbild von Yadegar Asisi hat sich zu einem festen Ort der Erinnerungskultur für Berliner Geschichte entwickelt.

Der Berliner Künstler mit persischen Wurzeln, Yadegar Asisi, hat das Werk im September 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt. Er verarbeitet darin seine Erfahrungen als Zeitzeuge des Lebens im West-Berlin der 80er-Jahre und sein Aufwachsen in der DDR.

Die Besucher tauchen ein in das Lebensgefühl in Berlin zur Zeit des Kalten Krieges. Gezeigt wird eine Situation an der Sebastianstraße in Kreuzberg, die damals von der Mauer geteilt war. Ein Freund von Asisi lebte im zweiten Stock in einer Wohnung, von der aus man einen unmittelbaren Einblick über die Berliner Mauer in den Todesstreifen und nach Ost-Berlin hatte. Wie in allen Panoramen ist der Bildinhalt überhöht und „verdichtet“: Es finden sich Szenen und Situationen nebeneinander, die zeitlich und örtlich nicht parallel geschehen sind. So findet man u.a. einen Streichelzoo neben der Wagenburg der Punks und besetzte Häuser neben Wohnungen mit grauen Hausfassaden, in die Migranten gerade einziehen. Jenseits des Todesstreifens beobachten Grenzsoldaten in Wachtürmen das Geschehen im „Westen“ und im Bildhintergrund zeigen sich graue Hausfassaden in Mitte mit dem Fernsehturm am Alexanderplatz. Auf den Fassaden im Osten sind DDR-Parolen in Weiß auf rotem Grund zu sehen, während auf den West-Fassaden bunte Reklamen zum Konsum anregen. Dargestellt ist der Alltag in der geteilten Stadt, in der sich die meisten Bürger mit dem Zustand arrangiert hatten.

Szenen aus Kreuzberg

„Das Panorama bündelt meine Erfahrungen aus den 80er-Jahren in Kreuzberg in vielen Szenen und Details. Ausgehend von der realen Situation habe ich die Bildkomposition so umgesetzt, dass dem Betrachter in vielen Details kleine Geschichten erzählt werden. Ich möchte den Besuchern die Atmosphäre der Zeit vermitteln – und das in Details, die so nicht alle zeitgleich oder an einem Ort geschehen wären“, so Yadegar Asisi.

Neben der changierenden Beleuchtung, die einen grauen Herbsttag simuliert, machen Originalzitate von Ernst Reuter, Walter Ulbricht, Willy Brandt oder J.F. Kennedy, unterlegt von atmosphärischer Musik, die verfahrene politische Situation der Epoche hörbar.

Im Vorraum geben dokumentarische Privatfotografien – von Berlinern oder Touristen – einen Einblick in ihren Alltag im geteilten Berlin. Andere wiederum zeigen die Freude über den Mauerfall 1989.

Möchten Sie Karten gewinnen? Dann jetzt anrufen:  01378/10 00 06 und als Lösungswort „Mauer“ nennen: (0,50 Euro/Anruf aus dem Festnetz der DTAG, abweichender Mobilfunktarif) oder online mitmachen unter www.berliner-woche.de/gewinnspiele. Unter allen Teilnehmern werden fünfmal zwei Karten verlost. Anrufschluss ist der 12. September 2017. Die Teilnahmebedingungen finden Sie in dieser Ausgabe oder unter www.berliner-woche.de/teilnahmebedingungen. my

asisi Panorama Berlin am Checkpoint Charlie, Friedrichstraße 205, hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet zehn, ermäßigt acht Euro. Informationen auf www.die-mauer.de.

Beeindruckend: Blick aus der Vogelperspektive auf das Leben in Berlin in den 80er-Jahren.

Beeindruckend: Blick aus der Vogelperspektive auf das Leben in Berlin in den 80er-Jahren. | Foto: Jannis Mayr © asisi
Das asisi Panorama "Die Mauer" von der Besucherplattform aus gesehen. | Foto: David Oliveira/asisi
Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 122× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 790× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 110× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.