Gewinnen Sie Freikarten für das asisi Panorama "Die Mauer"
Mitte. Mehr als 750 000 Besucher haben bereits das Panorama "Die Mauer" besucht. Das etwa 15 Meter hohe und 60 Meter lange Riesenrundbild von Yadegar Asisi hat sich zu einem festen Ort der Erinnerungskultur für Berliner Geschichte entwickelt.
Der Berliner Künstler mit persischen Wurzeln, Yadegar Asisi, hat das Werk im September 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt. Er verarbeitet darin seine Erfahrungen als Zeitzeuge des Lebens im West-Berlin der 80er-Jahre und sein Aufwachsen in der DDR.
Die Besucher tauchen ein in das Lebensgefühl in Berlin zur Zeit des Kalten Krieges. Gezeigt wird eine Situation an der Sebastianstraße in Kreuzberg, die damals von der Mauer geteilt war. Ein Freund von Asisi lebte im zweiten Stock in einer Wohnung, von der aus man einen unmittelbaren Einblick über die Berliner Mauer in den Todesstreifen und nach Ost-Berlin hatte. Wie in allen Panoramen ist der Bildinhalt überhöht und „verdichtet“: Es finden sich Szenen und Situationen nebeneinander, die zeitlich und örtlich nicht parallel geschehen sind. So findet man u.a. einen Streichelzoo neben der Wagenburg der Punks und besetzte Häuser neben Wohnungen mit grauen Hausfassaden, in die Migranten gerade einziehen. Jenseits des Todesstreifens beobachten Grenzsoldaten in Wachtürmen das Geschehen im „Westen“ und im Bildhintergrund zeigen sich graue Hausfassaden in Mitte mit dem Fernsehturm am Alexanderplatz. Auf den Fassaden im Osten sind DDR-Parolen in Weiß auf rotem Grund zu sehen, während auf den West-Fassaden bunte Reklamen zum Konsum anregen. Dargestellt ist der Alltag in der geteilten Stadt, in der sich die meisten Bürger mit dem Zustand arrangiert hatten.
Szenen aus Kreuzberg
„Das Panorama bündelt meine Erfahrungen aus den 80er-Jahren in Kreuzberg in vielen Szenen und Details. Ausgehend von der realen Situation habe ich die Bildkomposition so umgesetzt, dass dem Betrachter in vielen Details kleine Geschichten erzählt werden. Ich möchte den Besuchern die Atmosphäre der Zeit vermitteln – und das in Details, die so nicht alle zeitgleich oder an einem Ort geschehen wären“, so Yadegar Asisi.
Neben der changierenden Beleuchtung, die einen grauen Herbsttag simuliert, machen Originalzitate von Ernst Reuter, Walter Ulbricht, Willy Brandt oder J.F. Kennedy, unterlegt von atmosphärischer Musik, die verfahrene politische Situation der Epoche hörbar.
Im Vorraum geben dokumentarische Privatfotografien – von Berlinern oder Touristen – einen Einblick in ihren Alltag im geteilten Berlin. Andere wiederum zeigen die Freude über den Mauerfall 1989.
Möchten Sie Karten gewinnen? Dann jetzt anrufen: 01378/10 00 06 und als Lösungswort „Mauer“ nennen: (0,50 Euro/Anruf aus dem Festnetz der DTAG, abweichender Mobilfunktarif) oder online mitmachen unter www.berliner-woche.de/gewinnspiele. Unter allen Teilnehmern werden fünfmal zwei Karten verlost. Anrufschluss ist der 12. September 2017. Die Teilnahmebedingungen finden Sie in dieser Ausgabe oder unter www.berliner-woche.de/teilnahmebedingungen. my
Beeindruckend: Blick aus der Vogelperspektive auf das Leben in Berlin in den 80er-Jahren.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.