Elf Millionen Euro vom Bund
Haushaltsausschuss vergibt Fördermittel an drei Institutionen in Mitte
800 000 Euro für die Zionskirche, 3,2 Millionen Euro für die Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung und 6,8 Millionen Euro für die European School of Management and Technology ESMT: Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat Investitionen im Rahmen ihres KulturInvest-Programms beschlossen. Davon profitiert der Bezirk Mitte dreifach.
„Mit der Zionskirche und dem ehemaligen Staatsratsgebäude erhalten zwei Orte in Mitte, die überregionale kulturelle Bedeutung erlangt haben, Bundesmittel für ihre Investitionsvorhaben. Es freut mich, dass diese zwei Orte ausgewählt wurden, zumal die Zionskirche als zentraler Ort der Bürgerrechtsbewegung und das Staatsratsgebäude als repräsentativer Sitz des DDR-Staatsoberhaupts erinnerungspolitisch im engen Bezug zueinander stehen", freut sich Annika Klose, SPD-Bundestagsabgeordnete für Berlin Mitte über die Investitionen. Hanna Steinmüller, Mitglied des Deutschen Bundestages für die Grünen, freut sich vor allem über die finanzielle Unterstützung für die Zionskirche: "Dank der bereitgestellten Fördermittel werden nicht nur dringend notwendige bauliche Maßnahmen umgesetzt, um die Zionskirche zu erhalten, sondern auch die konservatorische Sicherung der Spuren des DDR-Widerstands auf der Empore der Kirche ermöglicht. Diese Spuren, die eng mit der Geschichte der friedlichen Revolution verbunden sind, werden für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht – ein wesentlicher Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur."
Das Programm „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland“ (KulturInvest 2024) fördert investive Maßnahmen bei kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern sowie Ausstellungen von gesamtstaatlicher Relevanz. Das Vorhaben muss darauf darauf ausgelegt sein, Kultur einer breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen
Autor:Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf |
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