Mitte. Genau hinschauen ist ein Leitmotiv der großen Sonderausstellung zum 100. Geburtstag des legendären Tierfilmers Heinz Sielmann, die seit Anfang Juni im Museum für Naturkunde in der Invalidenstraße 43 zu sehen ist.
Ein lebensgroßer Wisent mit Resten von Laub und Erde im Fell zieht als eines von mehreren Leitobjekten die Blicke auf sich. Ein grimmig dreinschauender Wolf sieht von oben auf die Besucher der Ausstellung herab. Luchs und Biber, Kranich und Storch und viele andere heimische Tiere sind meisterhaft präpariert und in Szene gesetzt. Insgesamt zeigt die Ausstellung mehr als 80 Präparate von Tierarten, die in Sielmanns Naturlandschaften und Biotopverbünden leben.
Ausschnitte aus dem filmischen Werk Heinz Sielmanns sind jeweils passend auf Bildschirmen zu sehen. Diese sind jedoch nicht gleich für jedermann sichtbar. Wer so sehen will wie Heinz Sielmann durch sein Kameraobjektiv, der muss eine Entdeckerlinse zu Hilfe nehmen, die jeder Besucher beim Eintritt erhält.
Die Ausstellungsmacher Uwe Moldrzyk und Linda Gallé vom Museum für Naturkunde habe die Schau speziell für Kinder konzipiert, damit diese die faszinierende Welt der Natur auf Augenhöhe entdecken können. „Die Schau nimmt junge Menschen ernst“, zeigte sich der neue Stiftungsratsvorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung, Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, begeistert.
Die Ausstellung ist noch bis zum 15. November zu sehen. Öffnungszeiten: Di bis Fr 9.30-18 Uhr; Sa und So 10-18 Uhr. hh
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