Kiezrundgang bei Nacht mit spektakulärem Lichterfestival

Potsdamer Platz, Birgit Heppner
9Bilder

Wer als Berliner letzte Woche mal einen Abendspaziergang in Mitte gemacht hat, der konnte was erleben...

Die Stadt war voll und leuchtete in Regenbogenfarben. „Licht verbindet!“ so das Motto der kreativen Künstler in Berlin, die damit Menschen, Kulturen, Religionen, Städte und Länder verbinden möchten. Eine facettenreiche Lichtinstallation – die es so noch nie gab!

Wir steigen am Potsdamer Platz aus und erblicken leuchtende Figuren. Gebogene illuminierte Drähte oder geformte Strichmännchen, die verschiedene Menschenhaltungen ausdrücken – gebückt – stolz – laufend – stehend und auf jeden Fall ein Blickfang für Jedermann.

Weiter geht’s zum Leipziger Platz. Die Mall ist angestrahlt und hunderte Berliner schauen sich das Geschichtsspektakel an – Gesichter von Stalin, Hitler, Brand, Gorbatschow, Honecker und Mielke erscheinen an der Wand. Installierte Masken an der Fassade werden zu lebenden Köpfen und Schattenfiguren laufen an der Häuserwand entlang. Kein Wunder, dass man hier mit Fotoapparat und Kamera auf Lauer liegt.

Das Brandenburger Tor strahlt von Weitem in Türkis, Pink, Gold, Knallrot, Gelb, bunt und wieder wird Geschichte projiziert! Phantastisch gemacht - mit Hilfe einer Sandmalerin, die uns verzaubert, werden Bilder aus der Geschichte ans Brandenburger Tor gemalt. Beleuchtete Velotaxen kommen uns entgegen.

Wir genießen den Blick auf den Bebelplatz und den Dom und laufen weiter in Richtung Nikolaiviertel. Da blitzt der Telespargel hervor. Eine Spinne bewegt sich hinauf – im Tupfen- oder Ringellook in Türkis und Rot wird er zum Blickfang für tausende Berliner und Touristen, die in dieser Nacht unterwegs sind. Ein Mensch der von oben bis unten mit Kugelleuchten geschmückt ist läuft wie ein Roboter an uns vorbei.

Die Nikolaikirche verzieren bunte Kirchenglasfenster – das wechselnde Farbenspiel begeistert auch hier.

Weiter geht es für uns zum Gendarmenmarkt. Wir schauen von der Brücke auf illuminierte Schiffe – und staunen, was die Stadt heute Nacht zu bieten hat.

Wir entdecken hell erleuchtet - Schiller – dahinter das Konzerthaus, das ganz und gar dunkel mit weißen Noten angestrahlt wird. Auch hier gibt es abwechselnd schöne Farbspiele – in Blau und Gold – einfach königlich – historisch erscheint das Sandsteingebäude.

Es hat sich gelohnt als Berliner mal nach Mitte zu fahren und die Touristenmeile bei Nacht und alljährlichem Lichterfestival zu besuchen.

Vielleicht schaffen Sie das auch im nächsten Jahr! Vorerst geben wir einen Einblick in die durchaus verbindende bunte Berliner Lichterwelt!

Autor:

Sandra Kirsten aus Alt-Hohenschönhausen

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