Eine Ikone feiert Abschied
Kino International schließt Mitte Mai

Die Kino-Ikone an der Karl-Marx-Allee feierte vergangenes Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. | Foto:  Yorck-Kino/ChrisGonz
  • Die Kino-Ikone an der Karl-Marx-Allee feierte vergangenes Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.
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  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Das Kino International schließt Mitte Mai für eine Generalsanierung. In den letzten Spielwochen hat das Premierenkino noch einige Highlights im Programm.

Die Kristalllüster in der Panoramabar leuchten am 13. Mai zum vorerst letzten Mal. Das denkmalgeschützte Kino International wird in den kommenden zwei Jahren komplett saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. In den letzten Spielwochen ist aber noch einiges los. Neben dem regulären Kinoprogramm stehen auch Lesungen und Führungen durchs Haus auf dem Programm. Und es gibt eine Bilderausstellung zur Geschichte des einstigen DDR-Vorzeigekinos. In die kommt man auch ohne Eintrittskarte rein.

Einige Highlights aus dem Programm: Täglich laufen der neue Josef-Hader-Film „Andrea lässt sich scheiden“ und die Amy-Winehouse-Homage „Back to black“. Ab dem 25. April flimmert der Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Sterben“ mit Lars Eidinger und Corinna Harfouch über die Leinwand. Premiere feiert das Drama im International am 20. April ab 19 Uhr mit Regisseur Matthias Glasner und Hauptdarsteller Eidinger. Die Führungen durchs Kino starten am Wochenende 11. und 12. Mai ab 10 Uhr. Dafür muss man sich allerdings über den Newsletter der Yorck-Kinogruppe anmelden. Der DEFA-Klassiker „Spur der Steine“ verabschiedet sich am 12. Mai um 11 Uhr von seinem Publikum. Letzter Spieltag ist Montag, 13. Mai. Dann öffnet sich der legendäre Paillettenvorhang noch einmal für drei Abschiedsvorstellungen: „Sterben“ ab 14.45 Uhr, „Dirty Dancing“ ab 19 Uhr und der Klassiker „Mongay: The Woman“ von 1939 ab 22 Uhr. Tickets gibt es an der Abendkasse oder auf www.yorck.de. Dort finden alle Kinofans auch das komplette Programm vor der großen Spielpause.

Das Kino International feierte im vorigen November sein 60-jähriges Bestehen. Eröffnet wurde es am 15. November 1963. Das Kino war zu DDR-Zeiten ein Veranstaltungsort und Premierenkino für zahlreiche DEFA-Produktionen. Bekannt ist es für sein elegantes Innendesign und der Panoramabar mit Blick über das östliche Berlin.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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