Martin Luther ist zurück: Umgebung der Marienkirche neu gestaltet

Das Lutherdenkmal kehrte an seine Platz zurück – wenn auch nur vorübergehend. | Foto: Dirk Jericho
  • Das Lutherdenkmal kehrte an seine Platz zurück – wenn auch nur vorübergehend.
  • Foto: Dirk Jericho
  • hochgeladen von Simone Gogol-Grützner

Mitte. Seit dem 31. Oktober steht das Denkmal von Martin Luther wieder an der Marienkirche.

Nach 31 Monaten Bauzeit finden die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Umfeldes der St. Marienkirche ihren Abschluss. Das Berliner Lutherdenkmal wurde am historischen Standort wieder aufgestellt – allerdings zunächst nur provisorisch. Die Pläne für die Gestaltung des Platzes rund um das Denkmal müssen noch überarbeitet werden.

Das an seinen historischen Standort zurück gekehrte Lutherdenkmal wurde zum feierlichen Gottesdienst zum Auftakt des Reformationsjubiläums 2017 in der St. Marienkirche wieder gezeigt.

Historische Orte im Stadtzentrum sollen wieder erlebbar gemacht werden. Dazu gehört auch die Marienkirche, der Platz um die Kirche herum sowie das Denkmal des Reformators.

Bei archäologischen Grabungen wurden die Reste der ehemaligen Bebauung an der Kirche freigelegt. Diese Umrisse wurden im Boden durch farbige Markierungen nachgezeichnet. Zur Erläuterung der historischen Entwicklung werden im Umfeld der St. Marienkirche fünf Informationstafeln aufgestellt. Eine weitere Tafel wird neben dem Lutherdenkmal die Geschichte des Denkmals und das Ergebnis des Wettbewerbs erläutern.

Die Kosten für die Neugestaltung des Umfeldes der Marienkirche betragen circa 5,62 Millionen Euro, die aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur und aus Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zur Umgestaltung von Stadtplätzen finanziert wurden. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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