Mit dem Stadtgänger Bernd S. Meyer über den Robert-Koch-Platz
Mitte. Nördlich des Bahnhofs Friedrichstraße sieht man einen riesigen Stahlbetonrohbau, durch den der Wind bläst. Kein Neubau, kein Abriß. Nein, das 1982 mit 1000 Patientenbetten eingeweihte Charité-Hochhaus wird derzeit radikal modernisiert.
Gut drei Jahrhunderte nach einem ersten Pesthausbau vor den Mauern Berlins soll das erneuerte Medizinzentrum in zwei Jahren für Patienten und Wissenschaftler den Standard des 21. Jahrhunderts bieten und so die Medizingeschichte der weltberühmten Charité fortschreiben. Auf dem Platz davor sitzen zwei Berliner Nobelpreisträger. Der Bakteriologe und Hygieniker Robert Koch und der Begründer der organischen Chemie, Emil Fischer. Die Friedrich-Wilhelm-Stadt nördlich der Spree entstand zur Biedermeierzeit. Als Schinkel 1836 das "Neue Tor" baute, wurde das Quartier auf der Stadtseite nach Königin Luise benannt. Die Hauptstraße, parallel zur Friedrichstraße, bekam schon 1827 den Namen ihrer gleichnamigen Tochter. Die Umbenennung des Luisen- in Robert-Koch-Platz erfolgte 1932.
Den Platz und seine geschichtsträchtige Umgebung können Leser der Berliner Woche am Sonnabend, 25. Oktober, ab 11 Uhr mit dem Stadtgänger Bernd S. Meyer, dem Mann mit der Leiter, erkunden. Treffpunkt ist das Robert-Koch-Denkmal auf dem Robert-Koch-Platz.
Die Teilnahme ist für Leser der Berliner Woche kostenlos. Allerdings ist eine Anmeldung erforderlich: Am Freitag, 24. Oktober, 10 bis 12 Uhr anrufen unter 25 93 04 97 84 26.
Bernd S. Meyer / bsm
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