Forscher auf Zeitreise
Museum beschäftigt sich mit "Meinungsäußerung"

Jungen Forscher erkunden die freie Meinung damals und heute.   | Foto:  Melanie Wenzel/Museum für Kommunikation
  • Jungen Forscher erkunden die freie Meinung damals und heute.
  • Foto: Melanie Wenzel/Museum für Kommunikation
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Das Museum für Kommunikation lädt junge Forscher zum Escape-Spiel "Post it!" und zur Matinee ein. Los geht's Ende November.

Beim Escape-Spiel "Post it!" reisen junge Forscher mit der Zeitmaschine in die Vergangenheit und lernen die verschiedenen Formen der "Meinungsäußerung" in ganz unterschiedlichen Epochen und politischen Systemen kennen. Wie konnten Menschen sagen, was sie denken, und welche Medien gab es damals schon? Dazu müssen jede Menge Rätsel gelöst und Artefakte erkannt werden.

Laut Museum bezieht sich das Projekt hauptsächlich auf die Aktivitäten von Widerstandgruppen während der Nazi-Zeit. Für "Die Weiße Rose" oder "Die Rote Kapelle" waren Flugblätter und Klebezettel damals die einzige Möglichkeit zur öffentlichen Meinungsäußerung. Im digitalen Heute ist die freie Rede dagegen nur einen Klick entfernt. Die Zeitreisen in die Vergangenheit sind auch Anlass zum gemeinsamen Diskutieren über die mediale Gegenwart. Das Escape-Spiel ist für alle ab einem Alter von zwölf Jahre geeignet. Es beginnt am Sonnabend, 30. November, um 11 Uhr und endet gegen 17 Uhr im Museum für Kommunikation an der Leipziger Straße 16. Unter 18 Jahren ist der Eintritt ins Museum frei. Dem Escape-Spiel schließt sich am Sonntag, 1. Dezember, eine Matinee zum Thema "Freie Meinungsäußerung und Medien" an. Museumsdirektorin Anja Schaluschke eröffnet die Veranstaltung um 11 Uhr. Schauspieler Steffen Schroeder liest aus dem Tagebuch der Widerstandskämpferin Ruth Andreas-Friedrich. Danach gibt es ein Hintergrundgespräch mit Experten zum Thema. Die Veranstaltung endet gegen 12.30 Uhr im Museum für Kommunikation. Da die Platzzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung nötig auf eveeno.com/136892116.

"Post it!" ist ein Projekt der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) in Kooperation mit der Stiftung Weiße Rose und dem Museum für Kommunikation.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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