Alle Disziplinen unter einem Dach
Schauspielschule "Ernst Busch" eröffnet neuen Standort

Die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ hat ihren neuen Zentralstandort an der Zinnowitzer Straße eingeweiht.

Nach einer vierjährigen Umbau- und Sanierungsphase der ehemaligen Opernwerkstätten stehen der Hochschule nun 8100 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. An ihrem neuen Standort in Berlin-Mitte können damit 180 Studenten sowie mehr als 60 Lehrkräfte und Beschäftigte auf modernste Infrastruktur zurückgreifen.

Die Baumaßnahme auf dem landeseigenen Grundstück an der Zinnowitzer Straße hat das Land Berlin mit knapp 45 Millionen Euro finanziert. Bei einem Architekturwettbewerb hatte sich im Jahr 2011 das Büro Ortner & Ortner durchgesetzt.

Die ehemaligen Opernwerkstätten wurden in den vergangenen sieben Jahre umgebaut, saniert, technisch modernisiert und zum Teil erweitert. Auf der Südseite des Gebäudes kamen Probebühnen und ein Theater-Café, das als Mensa vom Studierendenwerk Berlin bewirtschaftet wird, neu hinzu. Eine Bibliothek über zwei Etagen ist im Gebäude außerdem integriert worden.

Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) sagte zur Eröffnung: „Für den neuen Zentralstandort der renommierten Hochschule für Schauspielkunst gilt: Was lange währt, wird gut.“ Die Eröffnungsfeier sei Anlass für Freude und Erleichterung darüber, dass nach mehrjähriger komplizierter Planungs- und Bauphase die Nutzungsaufnahme zu diesem Semester erfolgen konnte.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Hochschule sind nun alle künstlerischen Disziplinen unter einem Dach vereint. Die Historie der 1951 in der DDR gegründeten Hochschule reicht bis 1905 zurück und ist eng mit der Geschichte und Teilung Berlins verbunden. An der Hochschule werden aktuell die Studiengänge Schauspiel, Regie, Choreografie und zeitgenössische Puppenspielkunst angeboten. Die bisherigen Standorte in Schöneweide, Lichtenberg und im Prenzlauer Berg wurden bereits geschlossen. Das zur Hochschule gehörende BAT-Studiotheater im Prenzlauer Berg sowie die Uferstudios im Wedding werden weiterhin genutzt.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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