Singen im Chor macht glücklich
...aber nicht nur das. Singen ist auch ausgesprochen gesund. Was aktive Sänger und Sängerinnen immer schon gespürt haben, wurde jetzt von einer schwedischen Forschergruppe der Universität Göteborg bestätigt: Chorsingen hat aufgrund der langsameren, kontrollierten Atmung eine beruhigende Wirkung und stärkt die Herz-Kreislauf-Funktion; es ist wie Meditation und Fitnesstraining zugleich. Aber das ist noch nicht alles. Beim Singen wird im Körper ein Hormonmix ausgeschüttet, der für Zufriedenheit und Harmonie sorgt, während Stresshormone abgesenkt werden. Positive Effekte auf das Immunsystem, Gehirnfunktion und Lebenserwartung wurden ebenfalls wissenschaftlich nachgewiesen.
Das wichtigste ist jedoch, dass es einfach ganz viel Freude macht! Simon Halsey, der gefeierte Dirigent des Berliner Rundfunkchors, nennt Chorsingen eine "Begeisterungsmaschine" und "Gegenbewegung zum einsamen Computerdasein" - denn es ist nun einmal in erster Linie ein Gemeinschaftserlebnis, bei dem man über sich hinauswächst.
Ob man in geselliger Runde ohne große künstlerische Ansprüche ein Liedchen singen oder mit anspruchsvollen Werken vor großem Publikum in bedeutenden Konzertsälen auftreten möchte - in der großen Berliner Chorszene mit weit über 1000 Chören ist für jeden etwas dabei: Frauen-, Männer-, gemischte, Senioren-, Kinder- und Jugendchöre; Kirchen-, Oratorien-, Gospel-, Pop-, Jazz-, Shanty- und allgemeine Chöre...
Das größte Hindernis ist der Glaube "Ich kann nicht singen". Die meisten können mehr als sie denken, und vieles ist mit Unterstützung der Chöre erlernbar. Man wächst in die Musik hinein. Probieren Sie es aus! Bei der Suche nach dem geeigneten Chor hilft die Website www.chorverband-berlin.de.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.