Spuk im Hochhaus
Sky dreht neue Gruselserie "Hausen" in Berlin
BERLIN / UNTERFÖHRING - In der Hauptstadt haben die Dreharbeiten zum nächsten Sky-Originals begonnen: Im Mittelpunkt der neuen Serie steht ein Plattenbau, wo ein böses Wesen haust. Lago Film aus Berlin Mitte produziert den Horror.
"Ein Hochhaus kontrolliert die Gefühle seiner Bewohner – und wir kreieren hier am Set eine Szenerie, die uns gleichzeitig vertraut erscheint, aber auch sehr beklemmend ist, verstört, und uns bedrohlich nahekommt", erzählt Marco Mehlitz, Produzent von Lago Film. Die Produktionsfirma aus Berlin Mitte in der Kleinen Präsidentenstraße dreht die Serie "Hausen" im Auftrag des PayTV-Senders Sky. "Thomas Stuber (Regisseur, Anm. d. Autors) und der Kameramann Peter Matjasko fangen diese Welt mit starken Bildern ein und unsere Darsteller erfüllen die Welt mit Herz und lassen dieses beständig zum Rasen bringen", so Mehlitz weiter.
Drehzeit knapp 3 Monate
Die Dreharbeiten zum Gruselspektakel "Hausen" starteten bereits am 16. September in Berlin und Mitteldeutschland. Laut Sky soll innerhalb von 85 Drehtagen die Haunted-House-Serie entstehen. Hinter der Serie stehen neben Marco Mehlitz die beiden Head-Autoren Till Kleinert und Anna Stoeva. Executive Producer seitens Sky ist Quirin Schmidt. Die Hauptdarsteller sind Charly Hübner ("Vorsicht vor Leuten", "Magical Mystery"), Tristan Göbel ("Tschick"), Alexander Scheer ("Gundermann"), Lilith Stangenberg ("Wild"), Daniel Sträßer ("Charité") und Constanze Becker ("Same Same But Different").
Darum geht es in "Hausen"
Achtung Spoiler, es folgen erste Handlungsdetails: Die Serie "Hausen" erzählt vom 16-jährigen Juri (Tristan Göbel), der nach dem Tod seiner Mutter mit seinem Vater Jaschek (Charly Hübner) in einen heruntergekommenen Plattenbau am Rand der Stadt zieht. Während der Vater versucht, als Hausmeister des störanfälligen Gebäudes eine neue Existenz für sich und seinen Sohn aufzubauen, realisiert Juri nach und nach, dass unbemerkt von den Bewohnern noch etwas anderes in den dunklen Korridoren haust. In dem Plattenbau treibt ein böses Wesen, das in die marode Bausubstanz eingedrungen ist, sein Unwesen. Über Jahrzehnte hat es den gesamten Block in einen Organismus verwandelt, der schleichend die Seelen der Menschen verdaut. Keine guten Aussichten für Juri und seinen Vater. Um das Böse zu bekämpfen, muss Juri die feindselige Blockbevölkerung zur Zusammenarbeit bewegen – auch wenn er sich dafür gegen das stoische Regime seines Vaters auflehnen muss, dessen Geist bereits ganz unter dem zerstörerischen Bann des Wesens steht. Spoiler Ende.
Umweltschutz beim Dreh
Quirin Schmidt von Sky glaubt an den Erfolg des neuen Serien-Schockers: "(...) Schon jetzt sind wir beeindruckt von der visuellen und erzählerischen Kraft der ersten Bilder. Unsere Zuschauer dürfen sich auf eine Welt freuen, die sie so noch nie gesehen haben, die sie anrühren, unterhalten und natürlich kräftig gruseln wird." Es ist nach "Babylon Berlin" und "8 Tage" die inzwischen dritte große Produktion von Sky aus der Hauptstadt. Die Serie werde außerdem nach "grünen Drehstandards" produziert. Die Pressestelle von Sky konkreter: Neben einwegplastikfreien Alternativen wird zudem auf einen geringeren CO2-Ausstoß, weniger Papierverbrauch und eine konsequente Abfalltrennung Wert während der gesamten Dreharbeiten gelegt.
Der Start der Serie ist noch nicht bekannt und werde rechtzeitig den Abonnenten und der Presse bekannt gegeben. Die Horrorproduktion umfasst insgesamt 8 Folgen.
Autor:Marcel Adler aus Friedrichshain |
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