T-Rex ist der neue Star im Naturkundemuseum

Aus 3D-Daten zusammengestelltes Skelett von TRISTAN. Foto: Heinrich Mallison, MfN
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  • Aus 3D-Daten zusammengestelltes Skelett von TRISTAN. Foto: Heinrich Mallison, MfN
  • hochgeladen von Christian Hahn

Mitte. In Berlin ist am 9. Juli der zirka 1,50 m lange Schädel des im vergangenen Jahr im US-Bundesstaat Montana gefundenen Raubsauriers eingetroffen.

In den kommenden Wochen kommen die anderen originalen Extremitäten, Wirbelsäulen- und Schwanzknochen ins Naturkundemuseum in der Invalidenstraße 43. Experten werden den 70 Millionen Jahre alten Fleischfresser vor Ort zu einem 13 Meter langen Skelett zusammensetzen. Ab Dezember soll T-Rex „Tristan“, wie er getauft wurde, in einer Sonderausstellung gezeigt werden.

Der T-Rex, der ab Dezember drei Jahre lang der neue Star im Museum für Naturkunde sein wird, ist der erste originale T-Rex in Europa. Ein Mäzen stellt den ausgegrabenen Fleischfresser den Berliner Experten für wissenschaftliche Untersuchungen und Ausstellungen zur Verfügung. Bevor „Tristan“ aufgestellt wird, erforschen die Wissenschaftler des Museums das wertvolle Fossil mit modernsten Techniken. Auch ein Grabungsteam des Museums wird in diesem Monat zur Fundstelle in die USA aufbrechen, um weiteres Material für die Forschung zu sammeln.

Das Museum für Naturkunde Berlin wurde vor wenigen Wochen von CNN zum besten Dinosauriermuseum der Welt gekürt. Markenzeichen des Museums ist das größte Dinosaurierskelett der Welt, das 13,27 Meter Höhe misst. Der 150 Millionen Jahre alte Brachiosaurier ist 15,50 Meter lang und wie auch alle anderen Berliner Dinos ein Pflanzenfresser. „Einen echten Fleischfresser haben wir bisher nicht, nur ein Modell eines Allosauriers“, so Museumssprecherin Gesine Steiner über die Exponate. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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