Vom Flughafen bis zur Brauerei
Tag des offenen Denkmals 2020 findet trotz Corona statt
Trotz Corona-Einschränkungen stehen beim 28. Tag des offenen Denkmals am 12. und 13. September über 250 Denkmale und Führungen auf dem Programm. „Denk_mal nachhaltig“ lautet das Motto in diesem Jahr.
Mit dem Schwerpunktthema „Denk_mal nachhaltig" wollen Denkmalschützer auf einen der größten Vorzüge der Denkmalpflege aufmerksam machen. „Denkmale sind ein Vorbild für wirkliche Nachhaltigkeit. Denn der größte ökologische Nutzen eines Gebäudes entsteht durch eine möglichst lange Nutzungsdauer. So spart man beträchtliche Mengen an Energie und Material, die sonst für Abriss und Neubau anfallen würden“, sagt Berlins oberster Denkmalschützer, Landeskonservator Christoph Rauhut. „Denkmalpflege ist also auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.“
Erstmals am Tag des offenen Denkmals beteiligen sich in diesem Jahr zum Beispiel die Bötzow-Brauerei in Prenzlauer Berg, ein gründerzeitliches Wohnhaus in Schöneberg und die Siemens AG mit einem digitalen Rundgang durch die Mosaikhalle im Verwaltungsgebäude. Am Brandenburger Tor gibt es Führungen zum Thema „Symbolisches Recycling“. Einige Denkmale wie den Flughafen Tegel kann man virtuell erkunden. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Häufiger als sonst ist vorab eine Anmeldung erforderlich. Beim Tag des offenen Denkmals gelten alle Corona-Regeln. Beim Landesdenkmalamt in der Klosterstraße 47 kann man sich montags bis freitags zwischen 7 und 19 Uhr das umfangreiche illustrierte Programmheft kostenfrei abholen.
Das vollständige Programm des Tages des offenen Denkmals ist auch im Internet auf https://bwurl.de/15fq zu finden.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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