Autobauer fördert Museumskunst
Volkswagen und Nationalgalerie verlängern Partnerschaft
Der Volkswagen-Konzern und die Nationalgalerie der Staatlichen Museen haben ihre Partnerschaft um zwei weitere Jahre verlängert. Der Autobauer fördert zum Beispiel kostenfreie Ausstellungsbesuche.
Seit 2013 unterstützt Volkswagen mit der Nationalgalerie eine der wichtigsten Museumsinstitutionen Europas und engagiert sich für kulturelle Bildung. Die Nationalgalerie zeigt internationale Kunst von 1800 bis heute in fünf Häusern. Dazu gehören die Alte Nationalgalerie, der Hamburger Bahnhof, die Neue Nationalgalerie, das Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg. „Uns vereint vor allem der Anspruch und das Ziel, Kunst für jeden erlebbar zu machen“, sagt Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie, zur Verlängerung der Kooperation.
Der Autokonzern hat in den vergangenen Jahren umfangreiche Ausstellungsprojekte mitfinanziert. Beim 2018 eingeführten und jüngst mit dem „Corporate Art Award“ ausgezeichneten Programm „Volkswagen Art4All“ können Besucher an jedem ersten Donnerstag im Monat zwischen 16 und 20 Uhr kostenlos in die Ausstellungen im Hamburger Bahnhof. Gesponsert werden auch ein künstlerisches Begleitprogramm und zusätzliche Vermittlungsangebote, teilt der Konzern mit.
Durch die Partnerschaft kann die Nationalgalerie ihr Bildungsprogramm ausbauen. So wurden bereits in der Museumspädagogik kindgerechte Apps als Ausstellungsbegleitung entwickelt. VW spendiert auch einen Transporter, der als rollendes Atelier oder mobiles Kunststudio für Kitakinder und Schüler zur Verfügung steht.
In diesem Jahr fördert Volkswagen erstmals ein Fellowship-Programm für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Dadurch soll der Austausch unter Kultur-Stipendiaten ermöglicht werden. Derzeit sind VW Fellows im Moma PS1 in New York, am KW Institute for Contemporary Art in Berlin und in der Städtischen Galerie in Wolfsburg im Einsatz. Das nächste unterstützte Ausstellungsprojekt ist „Andreas Mühe. Mischpoche“, das vom 26. April bis zum 11. August im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – in der Invalidenstraße 50-51 gezeigt wird.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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