Buchvorstellung am 26. Februar
Zur Geschichte des Berliner Doms
Ende Februar jährt sich die Weihung des Berliner Doms zum 120. Mal. Was passt da besser, als nochmal die Geschichte des imposanten Bauwerks am Lustgarten nachzulesen?
Die frühere Dombaumeisterin Charlotte Hopf kann da weiterhelfen. Sie hat ein Buch über den Wiederaufbau des Doms geschrieben. Am Mittwoch, 26. Februar, wird es vorgestellt.
Nach beträchtlichen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg war länger nicht klar, ob der Dom, gebaut 1905 nach Plänen des Architekten J.C. Raschdorff, erhalten bleiben soll oder nicht. Erst 1975 begann schließlich der Wiederaufbau auf Wunsch der DDR-Regierung, finanziert jedoch von der westdeutschen Evangelischen Kirche. Und so ließ der sozialistische und atheistische Staat mitten im Zentrum seiner Hauptstadt eine Großkirche wiedererrichten, die für das ungeliebte Erbe der Kaiserzeit stand. Die sich aus diesen Widersprüchen ergebenden Kontroversen prägten den Planungsprozess und sein Ergebnis auf vielfältige Weise. Die im Lukas Verlag erschienene Dissertation von Charlotte Hopf "Der Berliner Dom – ein Wiederaufbau durch Staat und Kirche im geteilten Deutschland" rekonstruiert erstmals lückenlos die Ideengeschichte des Wiederaufbaus.
Die Buchvorstellung beginnt am 26. Februar um 18.30 Uhr im Sophie-Charlotte-Saal des Berliner Doms, Zugang über Portal 2.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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