Zwischen zwei Systemen
Mitte. Um das Erwachsenwerden in der späten DDR geht es am Sonnabend, 31. August, um 16 Uhr bei einer Führung mit Amanda Groschke im Humboldt-Forum. Die Sozialwissenschaftlerin, Zeitzeugin und Mitglied im Verein "Perspektive3" schildert in der Dauerausstellung "Berlin Global" ihre Sicht auf die Ereignisse der deutsch-deutschen Zeitgeschichte. Im Austausch mit Berlinern spricht Groschke über den Alltag während ihrer Kindheit und das Leben in der späten DDR und über ihre Jugend im gerade wieder vereinten Deutschland. Schwerpunkt sind ihre Erinnerungen an das "Revolutionsjahr 1989" und die damit verbundenen (Lebens-)Umbrüche der "dritten Generation Ostdeutschland". Amanda Groschke, 1978 in Hoyerswerda geboren, erzählt auch Privates, von der Trennung ihres Vaters und Großvaters während des Mauerbaus, über ihre Liebe zu den Marionetten des tschechischen Puppenspielers Josef Skupa, Spejbl und Hurvínek, über die Plattensammlungen ihres Vaters und über die Fluchtpläne ihrer Familie im Sommer 1989. Der Eintritt in die Ausstellung am Schlossplatz 1 kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Infos und Buchungen unter https://bwurl.de/1aax. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.