Heiraten und Scheidungen

Berlin. In Tempelhof-Schöneberg haben sich 2019 mit 2059 Paaren die meisten Verliebten trauen lassen. Danach folgen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 1966, Neukölln mit 1639 und Steglitz-Zehlendorf 1187 Paaren. Am wenigsten hatten die Standesbeamten in Spandau mit 682 Trauungen zu tun. Das geht aus der Antwort von Justizstaatssekretärin Daniela Brückner auf die Anfrage von Sebastian Schlüsselburg hervor. Der Linke-Abgeordnete wollte auch alles zu Ehescheidungen wissen. Exakt 6058 waren es 2019; über die Hälfte davon am Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg. Die Eheschließungen haben den Standesämtern laut Brückner mindestens 1,5 Millionen Euro an Gebühren in die Kassen gespült. Die Einnahmen in Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf wurden dabei nicht ausgewiesen, weil sie „offensichtlich fehlerhaft kontiert“ oder „nicht plausibel“ waren. Die Scheidungsverfahren haben im vergangenen Jahr den Gerichten über fünf Millionen Euro an Einnahmen gebracht. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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