Margot Friedländer an den Orten ihrer Kindheit
Holocaust-Überlebende präsentiert Bildband anlässlich ihres 100. Geburtstags

Die Berliner Ehrenbürgerin und Holocaust-Überlebende Margot Friedländer wird am 5. November 100 Jahre alt. Anlässlich ihres Geburtstages hat sie einen Porträtband präsentiert.

Für das Buch „Ich lieb’ Berlin – Margot Friedländer zum 100. Geburtstag. Ein Portrait“ hat der Fotograf Matthias Ziegler im Frühjahr dieses Jahres die mehrfach ausgezeichnete Zeitzeugin an den Orten ihrer Kindheit und Jugend in Berlin fotografiert. Entstanden sind 75 Porträts einer quicklebendigen älteren Dame, die seit zehn Jahren wieder in Berlin lebt und an Schulen in ganz Deutschland über ihr bewegtes Leben und die Zeiten der Unterdrückung und Verfolgung im Nationalsozialismus spricht.

Die als Margot Bendheim geborene Kreuzberger Jüdin lebte während der NS-Diktatur in wechselnden Verstecken, bis sie 1944 verhaftet und ins Ghetto Theresienstadt verschleppt wurde. Mutter, Vater und Bruder wurden im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Margot Friedländer überlebte und ging 1946 in die USA. Vor über zehn Jahren kehrte sie nach Berlin zurück.

Der Porträtband ist in der Lexxion Verlagsgesellschaft erschienen. Das 110-seitige Buch kostet 49,80 Euro (ISBN 978-3-86965-381-5). Weitere Informationen auf books.lexxion.eu.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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